SpaceX: Starlink bekommt doch keine Drosselung

Ursprünglich wollte SpaceX bei Starlink ab einem Volumen von 1 TByte entweder die Geschwindigkeit reduzieren oder Gebühren pro GByte nehmen.

Artikel veröffentlicht am ,
Eine Starlink-Antenne
Eine Starlink-Antenne (Bild: Starlink)

SpaceX rückt endgültig von seinem Plan ab, ab einem genutzten Datenvolumen von 1 TByte die Surfgeschwindigkeit bei Starlink zu reduzieren. Im November 2022 präsentierte das Unternehmen dieses Vorhaben erstmalig und verschob den Start Anfang 2023 mehrfach.

Ab einer Nutzung von 1 TByte an Daten sollten Starlink-Kunden entweder langsamer weitersurfen können oder für schnelleres Internet 0,25 US-Cent pro GByte zahlen. Die gedrosselte Geschwindigkeit gab Starlink bei der Ankündigung nicht an.

In der Fair Use Policy von Starlink taucht die Drosselung nicht mehr auf. Ars Technica zufolge erhielten Starlink-Kunden zudem eine E-Mail, in der die Drosselung ab 1 TByte Nutzung abgesagt wurde.

Kunden sollten nachts ohne Anrechnung surfen können

In der ursprünglichen Mitteilung zur Drosselung hatte SpaceX erklärt, dass die zwischen 7 und 23 Uhr genutzten Daten auf das 1-TByte-Volumen angerechnet würden. Zwischen 23 und 7 Uhr hingegen hätten Kunden immer ohne Beschränkung oder Anrechnung surfen können. Bei Erreichen des Limits sollten Nutzer dann zusätzliches Datenvolumen kaufen.

Der Grund für den Strategiewechsel ist nicht bekannt. SpaceX zufolge verwendeten Ende 2022 weniger als zehn Prozent der Kunden mehr als 1 TByte pro Monat. Die Zahl der Nutzer, die hohe Datenvolumen benötigen, nimmt allerdings zu.

Im ersten Quartal 2022 wuchs der Anteil derer, die mehr als 1 TByte verwenden, um 18 Prozent. Der Anteil an Kunden, die mehr als 2 TByte benötigen, stieg sogar um 31 Prozent. Aufgrund der begrenzten Kapazität des Starlink-Netzwerkes sank die mittlere Verbindungsgeschwindigkeit in den vergangenen Monaten merklich.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /