SpaceX: Starhopper fliegt erfolgreich und zum letzten Mal
So ein Flug wird nie wieder zu sehen sein: Der Starhopper von SpaceX ist erfolgreich auf 150 Meter Höhe aufgestiegen und zum letzten Mal gelandet. In Zukunft bleibt er am Boden.

Der Starhopper von SpaceX hat seinen letzten, längsten und höchsten Flug erfolgreich absolviert. Pünktlich um Mitternacht hob der Prototyp ab und flog auf 150 Meter Höhe, beim Flug davor waren es nur 20 Meter. Anschließend flog der er etwa 100 Meter weiter Richtung Meer und landete dort auf einem zweiten Landeplatz. Insgesamt dauerte der Flug 57 Sekunden. Ursprünglich sollte er schon einen Tag eher stattfinden, wurde aber wegen technischen Problemen verschoben.
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- Starhopper ermöglicht realistischere Tests
Es war der dritte Flug des Starhopper genannten Prototyps mit dem methanbetriebenen Raptor-Triebwerk. Dieser erfüllte die gleiche Funktion wie der Grasshopper genannte Prototyp, mit dem SpaceX die Landung der Falcon 9 erprobte. Vor dem Flug wurden Anwohner aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen, da die Druckwelle einer möglichen Explosion des Prototyps die Fensterscheiben hätte zerstören können.
Ganz unbeschädigt überstand der Starhopper den Flug nicht. Nach der Landung löste sich offensichtlich eine Druckflasche und flog durch den Schub des offenen Ventils davon.
Der erste Startversuch am Vortag scheiterte an einem fehlerhaften Zündsystem. Anders als das Merlin-Triebwerk der Falcon 9 soll das neue Triebwerk nicht mehr gezündet werden, indem zwei Flüssigkeit miteinander vermischt werden, die sich bei Kontakt selbst entzünden. Stattdessen gibt es ein elektrisches Zündsystem, das eine Art Pilotflamme entzündet, mit der sowohl der Vorbrenner als auch die Brennkammer gezündet wird.
SpaceX-Chef Elon Musk beschrieb das System als kurzfristig kniffeliger zu entwickeln, aber langfristig einfacher zu handhaben. Durch die elektrische Zündung kann das Triebwerk beliebig oft neu zünden, ohne einen endlichen Vorrat an Zündflüssigkeit zu verbrauchen. Beim ersten Flug der Falcon Heavy ging etwa die zentrale Raketenstufe verloren, weil sie zuvor zu viel Zündflüssigkeit verbraucht hatte.
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Starhopper ermöglicht realistischere Tests |
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Ja ganz einfach machen statt Monate oder Jahre lang schnacken und dadurch Millionen an...
Sieht ja wirklich so aus, als stamme min die Hälfte des Nebels aus aufgewirbeltem Bodenstaub.
Da gab es doch diese schöne Geschichte, die meiner Erinnerung nach Thomas Reiter im TV...
Naja es gibt durchaus Autoren die einfach nur Fremdsprachige Artikel übersetzen und dann...