Space Pioneer: Echte Astronauten und wissenschaftlich erschaffene Aliens

Das "echte" Universum sollen Spieler in Space Pioneer erforschen und erobern können. Das Aufbauspiel verwendet Daten von Hubble und der Nasa, einige der Entwickler waren selbst schon im All.

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Artwork von Space Pioneer
Artwork von Space Pioneer (Bild: Space Enigma Studios)

Planeten wie Tatooine oder Kronos sucht der Spieler in Space Pioneer vergebens. Statt der Gestirne aus Star Wars und Star Trek soll es in dem Aufbau- und Strategiespiel ein Universum zum Erkunden geben, dessen Daten soweit wie möglich nicht erfunden, sondern von Institutionen wie der Nasa, der Esa und einigen russischen Museen bereitgestellt werden.

Hinter Space Pioneer steckt das russische Entwicklerstudio Space Enigma, das derzeit versucht, über Kickstarter mindestens 150.000 US-Dollar zu sammeln. Die Macher des Programms lassen sich nach eigenen Angaben von Wissenschaftlern und Astronauten wie Sergei Krikaljow unterstützen, der momentan den Weltrekord für die insgesamt längste Aufenthaltsdauer im All hält. Außerdem sind zahlreiche Science-Fiction-Autoren und Wissenschaftsjournalisten mit an Bord des ambitionierten Projekts.

Space Pioneer ist im 22. Jahrhundert angesiedelt. So etwas wie ein Warp-Antrieb ist bis dahin erfunden, weshalb der Spieler mit seinem Raumschiff vergleichsweise schnell durch die Galaxie gelangt. Dort kann er in der Kampagne fremde Planeten erforschen und Kolonien errichten. Der Spieler soll selbst entscheiden können, ob er mit den - unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten erstellten - Außerirdischen kooperiert. Oder sich mit ihnen Kämpfe liefert, die in der Art eines Echtzeit-Strategiespiels ablaufen sollen.

Abstecher ins virtuelle Museum

Eine zweite Ebene in dem Programm dreht sich um die Roboter, die von der Menschheit selbst ausgesagt wurden, um bei der Besiedlung des Weltraums zu helfen. Die Maschinen entwickeln ein Bewusstsein und machen irgendetwas mysteriöses mit echten Gegenständen aus der Anfangszeit der menschlichen Raumfahrt, etwa Apollo-Modulen. Dazu soll der Spieler Spuren in Ingame-Museen folgen können. Auch ein Multiplayer- und ein Koopmodus sind geplant.

Sogar für die Musik hat Space Enigma große Pläne. Die Macher schreiben, dass es schon Kontakte zum Moscow Philharmonic Orchestra gibt. Außerdem sollen Bildungs- und Astronomie-Podcasts eingebunden werden, und auch Amateurfunkverbände sollen irgendwie miteingebunden werden.

Wenn genug Geld zusammenkommt, soll Space Pioneer im Oktober 2015 fertig werden und dann ohne DRM-Maßnahmen für Windows-PC und Linux erscheinen. Falls das Budget entsprechend groß wird, sind nach Angaben der Entwickler auch Versionen für Playstation 3 und 4, die Wii U sowie die Xbox 360 und One denkbar.

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the-fred 15. Mär 2014

Die Klassische Variante gibt es auch noch -> http://www.looki.de/info/space-pioneers...

crayven 18. Jan 2014

Smartphone, Terminkalender, Merken...

DerSportschütze 16. Jan 2014

Wie genial wäre es ein modernen Spiel a la Starflight von 1986 zu spielen.

pLx 16. Jan 2014

"[...] die von der Menschheit selbst ausgesandt wurden, [...]"



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