Space Hulk Deathwing: Mit VR-Brille zum galaktischen Schrottplatz
Grafik auf Basis der Unreal Engine 4, Unterstützung für Oculus Rift, das Warhammer-40k-Universum und eine Art galaktischer Schrottplatz: Das sind einige der Zutaten für Space Hulk Deathwing. Golem.de konnte einen Blick auf eine sehr frühe Version des Actionspiels werfen.

Einige Raumschiffe befinden sich seit 5.000 Jahren, andere erst seit fünf Minuten in dem Space Hulk, einem Schrottplatz in einer Art galaktischem Wurmloch, des Actionspiels Deathwing. Und auch der Spieler landet dort, um als Space Marine der Elitekompanie Dark Angels gegen die außerirdischen Riesenmonster Genestealer anzutreten. Das Programm entsteht auf Basis des Warhammer-40k-Universums beim französischen Entwicklerstudio Streumon, das kürzlich im Rahmen einer Präsentation eine aktuelle Version vorgestellt hat.
Sonderlich weit fortgeschritten war die noch nicht: Erst rund 15 Prozent des im September 2013 angekündigten Spiels sind fertig, so einer der Entwickler, der das aber als Vorteil sieht. Offenbar bekommt das Team von seinem Publisher Focus Interactive viel Zeit, um noch mit Details zu spielen. So hat das Team bereits Support für Oculus Rift programmiert. Die VR-Brille soll von dem fertigen Space Hulk Deathwing in jedem Fall unterstützt werden.
Auch bei den Umgebungen sind die Entwickler noch am Experimentieren. Beispielsweise sollen die Gänge der Raumschiffe bewusst eng und klaustrophobisch sein, damit der Spieler mit seiner schweren Elitesoldaten-Rüstung im Verhältnis groß wirkt. Trotzdem soll natürlich Platz genug für Kämpfe und schnelle Bewegungen bleiben - und zwar im Team, schließlich soll es neben einer Einzelspielerkampagne auch Unterstützung für bis zu vier Spieler im Koopmodus geben.
In der gezeigten Version war der Space Marine in schön düsteren, blockig aufgebauten Gängen unterwegs, die uns entfernt an die Würfel der Borg aus Star Trek erinnert haben. Unter anderem war eine erste Version eines Genestealers zu sehen, der stark an einen Dinosaurier mit vier Klauen erinnert hat; im Spielverlauf sollen die Biester dann immer größer und gemeiner aussehen.
Der Spieler kämpft mit konventionellem Kriegsgerät und mit PSI-Kräften, die er in einem komplex aussehenden Talentbaum nach und nach freischalten kann, ebenso wie verbesserte Ausrüstung. Dazu gehört unter anderem ein Bewegungsmelder als zentrales Spielelement, auf dem allerdings nicht nur Gegner, sondern auch mal eine Weltraumratte blinken und damit für ein gewisses Maß an Chaos sorgen sollen.
Einen offiziellen Erscheinungstermin für Deathwing nennt Streumon noch nicht - wir halten eine Veröffentlichung 2014 für eher unwahrscheinlich. Auch zu den Plattformen gibt es bislang keine Angaben. Eine Fassung für Windows-PC ist so gut wie sicher, Xbox One und Playstation 4 halten wir für wahrscheinlich.
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Für diejenigen, die nicht eh schon auf der Mailingliste stehen: Als romantisches...
Spacehulks können auch einfach nur Raumschiffe aus/vor dem dunklem Zeitalter sein...
bei den PSI-Kräften an Whales Voyage denken, was ich extrem positiv in der Erinnerung...