Soziales Netzwerk: Facebook macht alle Nutzer sichtbar
Facebook hat seine Privatsphäreeinstellungen geändert: Jetzt kann jeder Nutzer über die Suchfunktion des Netzwerks gefunden werden.

Das eigene Profil von der Suche auf Facebook ausschließen? Das geht künftig nicht mehr. Das Unternehmen entfernt die Privatsphäreeinstellung "Wer kann deine Chronik über deinen Namen finden?" für alle seine Mitglieder.
"Es hat sich herausgestellt, dass diese Einstellung nicht mehr hilfreich war, da die Chronik eines Nutzers nicht nur über den Namen, sondern über verschiedene Wege gefunden werden kann", schreibt Facebook. Mit "verschiedene Wege" meint das Unternehmen, dass versteckte Nutzer für andere sichtbar sind, sobald andere Statusbeiträge von ihnen kommentiert oder geliked werden.
Darum hatte Facebook die Funktion in den vergangenen Monaten bereits bei denen entfernt, die diese nicht genutzt hatten. Eine Ankündigung gab es bereits im Dezember 2012. "Der geringe Anteil an Facebook-Nutzern, die diese Einstellung noch verwenden, wird in den kommenden Wochen daran erinnert, dass sie entfernt wird", schreibt das Unternehmen.
Auch wenn Nutzer sich nicht mehr vor anderen "verstecken" können, bedeutet das nicht, dass Inhalte automatisch öffentlich sind. Facebook weist darauf hin, dass jeder Nutzer die Möglichkeit habe, im Aktivitätenprotokoll zu kontrollieren, für wen welche Inhalte bestimmt sind. Außerdem will Facebook alle Nutzer, die einen Beitrag öffentlich teilen wollen, in einem Hinweisfenster daran erinnern, dass der entsprechende Beitrag von allen Nutzern gesehen werden kann.
Im Januar 2013 hatte Facebook seine erweiterte Suche Graph Search eingeführt. Damit können Nutzer nach anderen Nutzern, Bildern, Orten und Interessen suchen, indem sie Textbausteine in das Suchfeld eingeben. Die Funktion steht bislang nur Mitgliedern zur Verfügung, die US-Englisch als Sprache aktiviert haben.
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Also das geht jetzt nicht gegen Dich, sondern gilt allgemein zu der von Dir...
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