Soziales Netzwerk: Facebook ist zehn Jahre alt

Zehn Jahre Facebook: Am 4. Februar 2004 wurde das soziale Netzwerk veröffentlicht. Seitdem zählt es mehr als eine Milliarde Nutzer. Gründer Mark Zuckerberg reicht das nicht.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Bild: AFP/Getty Images)

Vom Studentenprojekt zum börsennotierten Unternehmen: Facebook feiert heute, am 4. Februar 2014, seinen zehnten Geburtstag. Das Netzwerk hat nach eigenen Angaben über 1,23 Millarden monatlich aktive Nutzer. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will künftig noch mehr, und zwar "jeden vernetzen und durch Teilen die Welt verbessern", wie er kürzlich auf einer Konferenz sagte.

An dieser Aufgabe hatten sich vor Facebook schon andere Netzwerke versucht: Einige Monate vor dem Facebook-Start war zum Beispiel Myspace in den USA online gegangen. Das Netzwerk erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 2008 mit 75,9 Millionen monatlich aktiven Nutzern, drei Jahre später wurde es kaum noch genutzt. Auch das in Deutschland beliebte StudiVZ entwickelte sich nach seinem Start im Jahr 2005 rasend schnell und hat heute wenig Nutzer. Facebook zog an beiden vorbei.

Geplant sei das alles nicht gewesen, sagte Zuckerberg. Nachdem die erste Version von Facebook für seine Harvard-Kommilitonen fertiggewesen sei, habe er zu seinen Freunden gesagt: "Okay, das ist klasse, dass es jetzt dieses Instrument und diese Gemeinschaft an unserer Uni gibt. Keine Frage, eines Tages wird das jemand für die Welt bauen. Es kam mir überhaupt nicht in den Sinn, dass wir das sein könnten."

Auf und ab

Trotzdem musste Facebook in den vergangenen zehn Jahren einige Niederlagen verkraften: Die Benutzeroberfläche Facebook Home für Android-Smartphones war zum Beispiel nicht erfolgreich. Ebenso wie die Foto-App Poke. Auch der Börsengang fiel um einiges schlechter aus als erwartet. "Wir haben kräftig Schläge eingesteckt", sagte Zuckerberg.

Und die Konkurrenz schläft nicht: Mittlerweile nutzen viele Teenager lieber die Foto-App Snapchat oder den Microbloggingdienst Twitter. Der Instant-Messenger WhatsApp ist beliebter als der Facebook Messenger.

Trotzdem haben sich alleine von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres 39 Prozent mehr Mitglieder mobil neu angemeldet als im Vorjahreszeitraum. "Wenn man sich die Größe unserer Gemeinschaft anschaut, bin ich sehr begeistert über die Geschwindigkeit des Wachstums", sagte Zuckerberg. Und heutzutage habe erst ein Drittel der Weltbevölkerung überhaupt Zugang zum Internet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Anonymer Nutzer 04. Feb 2014

Und warum "hat uns das widerum Geld gebracht und das Internet wie wir es heute kennen...

S-Talker 04. Feb 2014

Sehr erleuchtend. Du nutzt es also um Links und Bilder zu "teilen" und mit anderen in...

Phreeze 04. Feb 2014

ausserdem hängen Hundejahre von der Rasse und Grösse ab....



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Endzeit
Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI

Unternehmen wie Microsoft, Google und OpenAI stehen hinter einer sehr drastischen Stellungnahme. Die warnt vor der Auslöschung durch KI.

Endzeit: Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI
Artikel
  1. Blizzard: Erste Wertungen für Diablo 4 sind da
    Blizzard
    Erste Wertungen für Diablo 4 sind da

    Gamer stehen vor einem Großereignis: Blizzard veröffentlicht bald Diablo 4. Nun gibt es erste Wertungen der Fachpresse.

  2. Apple: iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen
    Apple
    iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen

    Erste Dummys der kommenden iPhone-15-Reihe verraten bereits ein paar interessante kleinere Details - der Mute-Button etwa wird ersetzt.

  3. Künstliche Intelligenz: So funktionieren KI-Bildgeneratoren
    Künstliche Intelligenz
    So funktionieren KI-Bildgeneratoren

    Im Netz wimmelt es mittlerweile von künstlich erzeugten Bildern reitender Astronauten, skateboardfahrender Teddys oder stylish gekleideter Päpste. Aber wie machen Dall-E, Stable Diffusion & Co. das eigentlich?
    Von Helmut Linde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • Amazon-Geräte für Alexa bis -50% • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ [Werbung]
    •  /