Soziales Netzwerk: Facebook erlaubt Embedded Posts und macht HTTPS zum Standard

Beiträge von Facebook können künftig in Webseiten und Blogs eingebettet werden. Die Embedded Posts können aus Bildern, Videos, Hashtags und anderen Inhalten bestehen. Außerdem hat das Unternehmen HTTPS als Standard für alle Nutzer definiert.

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Eingang zum Facebook-Gelände in Menlo Park
Eingang zum Facebook-Gelände in Menlo Park (Bild: Robin Beck/AFP/Getty Images)

Die vom Microblogging-Dienst Twitter bekannte Funktion zum Einbetten von Nachrichten in andere Seiten ist jetzt auch mit Beiträgen von Facebook möglich. Das Unternehmen will die Funktion in den nächsten Wochen für alle Nutzer ausrollen.

Mit den Embedded Posts können Nutzer Inhalte wie Bilder, Videos, Hashtags und Statusbeiträge von Facebook in Blogs oder Webseiten einbinden. Auch dort können die Beiträge geteilt und mit einem "Gefällt mir"-Klick versehen werden. Die Einbettung erfolgt per HTML-Code.

Facebook betont, dass Beiträge nur eingebettet werden können, wenn sie vom Nutzer öffentlich sichtbar gemacht wurden. Sollte sich die Privatsphäre-Einstellung eines Posts im Nachhinein ändern, werde der Beitrag auch auf Drittseiten nicht mehr angezeigt.

Zum Start der neuen Funktion hat Facebook Medienpartner wie CNN, die Huffington Post und Mashable an seiner Seite. Diese Unternehmen können die Embedded Posts bereits auf ihren Seiten verwenden.

Facebook macht HTTPS zum Standard

Facebook wird zudem HTTPS zum allgemeinen Standard machen. Facebook Infrastructure Engineer Scott Renfro erklärte: "Wir nutzen nun HTTPS als Standard für alle Facebook-Nutzer." In den Sicherheitseinstellungen kann bereits seit Jahren das Kommunikationsprotokoll HTTPS ausgewählt werden.

Auch eine sichere HTTPS-Verbindung nützt nichts, wenn die Daten auf dem Server des Anbieters erst entschlüsselt und dann an die Geheimdienste übergeben werden. Nur End-to-End-Verschlüsselung ist wirklich sicher.

Das Programm XKeyscore erlaube den Zugriff auf "fast alles, was ein typischer Nutzer im Internet so macht", heißt es auf einer Snowden-Folie, die der Guardian veröffentlicht hat. Im Werkzeug DNI Presenter wird der Inhalt einer E-Mail angezeigt. Das Tool kann aber auch beispielsweise dazu verwendet werden, Facebook-Chats anzuzeigen. Dafür muss der Analyst nur den Benutzernamen und eine entsprechende Zeitspanne eingeben. Dort lässt sich auch HTTP-Traffic nach Keywords durchsuchen, etwa nach Namen. Den Analysten wird auch gezeigt, wie sie IP-Adressen von allen Nutzern sammeln können, die eine bestimmte Webseite besuchen.

Facebook erklärte im Juni 2013: "Facebook ist nicht und war nie Teil eines Programms, unter dem der US- oder einer anderen Regierung direkter Zugang zu unseren Servern gegeben wurde. Wir hatten seit vorgestern noch nicht einmal von Prism gehört."

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hw75 02. Aug 2013

Blablabla, man kann zur Zeit den arroganten weltherrschaftlichen Scheiss den die...

Zeitvertreib 02. Aug 2013

Kein Ding :) Prinzipiell gebe ich dir aber Recht. Technisch ist Facebook und vor allem...

nicoledos 02. Aug 2013

Es ist doch toll. Da wird von Datenschützern alles unternommen, dass die Tracker der...

Haxx 01. Aug 2013

So wie bei der Verschlüsslung von Mails oder auch wie man bsw. ICQ verschlüsseln kann...



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