Soziale Netzwerke: Apple-Chef Tim Cook plant keine Facebook-Konkurrenz
Apple will nicht erneut ein eigenes soziales Netzwerke betreiben. Apple-Chef Tim Cook hat ein Gerücht diesbezüglich dementiert und betont, wie gut die Zusammenarbeit mit Facebook und Twitter sei.

Es ist ein ungewöhnlicher Schritt für Apple: Normalerweise werden Gerüchte rund um das Unternehmen gar nicht kommentiert. Aber in diesem Fall ist es anders. Vergangene Woche gab es einen Bericht, Apple stehe kurz vor der Übernahme des sozialen Netzwerks Path. In einem Fernsehinterview dementierte Apple-Chef Tim Cook indirekt solche Pläne.
Der US-Fernsehjournalist Charlie Rose führte auf dem US-amerikanischen Fernsehsender PBS ein Interview mit Tim Cook. Neben den gerade neu vorgestellten Geräten ging es auch um die Frage, welches die Hauptkonkurrenten für Apple seien. Im Zuge dessen fragte Rose, ob Facebook eine Konkurrenz für Apple sei.
Für Apple ist Facebook ein Partner
Darauf antwortete Cook: "Ich betrachte Facebook nicht als Konkurrent, für uns ist Facebook ein Partner." Rose hakte nach und wollte von ihm wissen, ob es bei Apple Pläne gebe, in den Bereich sozialer Netzwerke einzusteigen. Nach kurzem Überlegen erklärte der Apple-Chef: "Wir haben keine Pläne, im Bereich soziale Netzwerke aktiv zu werden." Sowohl Facebook als auch Twitter sehe Cook als Partner.
Damit ist es ein klares Dementi des Berichts von Pando Daily aus der vergangenen Woche, das eine vertrauliche Quelle bei Apple mit der Aussage zitiert, wonach Apple kurz davor sei, das soziale Netzwerk Path zu übernehmen. Alle Verhandlungen sollen abgeschlossen sein, nur der Vertrag sei noch nicht unterzeichnet. Bisher gab es für eine solche Übernahme keine Bekanntgabe von Apple.
Ping wurde vor zwei Jahren von Apple geschlossen
In der Vergangenheit war Apple bereits im Bereich soziale Netzwerke aktiv. Nach der Aussage von Cook hat Apple aber keine Ambitionen mehr in dieser Richtung. Bis Ende September 2012 lief Apples Ping, das dann aber komplett eingestellt wurde. An den Start ging Apple damit zwei Jahre zuvor.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Kein Wunder dass das dicht gemacht wurde.