Sony Xperia Z1 im Test:Das Smartphone, das Digitalkamera sein soll
Beim Xperia Z1 legt Sony das Augenmerk auf die Kamera: Mit G-Lens-System, Exmor-Sensor und Digitalkamera-Algorithmen sollen bessere Bilder entstehen. Ob das wasserdichte Smartphone diesem Anspruch entsprechen kann, muss es im Test beweisen.
Sonys Xperia Z1 hat eine 20,7-Megapixel-Kamera.Bild:
Tobias Költzsch/Golem.de
Mit dem Xperia Z1 hat Sony ein weiteres Android-Gerät im Sortiment, das sowohl wasser- als auch staubfest ist. Zum großen 5-Zoll-Display kommen eine 20,7-Megapixel-Kamera, ein schneller Snapdragon-800-Prozessor und ein Aluminiumgehäuse. Besonders bei der Kamera hat der japanische Hersteller einiges im Vergleich zum Vorgänger Xperia Z verändert: Ein spezielles Linsensystem sowie ein Exmor-Sensor sollen für Bilder wie bei einer kompakten Digitalkamera sorgen. Inwieweit die Bilder des Xperia Z1 besser als die anderer aktueller Smartphones sind, hat Golem.de überprüft.
Die Kamera des Xperia Z1 hat 20,7 Megapixel, der Exmor-RS-CMOS-Sensor ist 1/2,3 Zoll groß. Das Sony-G-Objektiv hat eine Anfangsblendenöffnung von f/2.0, was zusammen mit dem Sensor für gute Aufnahmen auch bei schlechter Beleuchtung sorgen soll. Der auch in Sony-Digitalkameras eingebaute Bionz-Bildverarbeitungsprozessor soll mit seinen Algorithmen das Bildrauschen unterdrücken und zusätzlich für eine bessere Farbwiedergabe sorgen.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Kamera-App des Xperia Z1 ist übersichtlich und hat eine Vielzahl von Funktionen, unter anderem einen Panorama- und einen Augmented-Reality-Modus. Bei diesem kann der Nutzer Dinosaurier und andere Dinge in das Sucherbild einblenden - eine witzige Spielerei. Nützlicher ist der Timeshift-Modus, der in 2 Sekunden bis zu 61 Bilder aufnimmt, stellenweise schon, bevor der Nutzer den Auslöser gedrückt hat. Aus diesen Bildern kann dann das beste ausgesucht werden. HDR ist beim Xperia Z1 automatisch aktiviert, einen separaten Modus gibt es dafür nicht.
Die Kamera-App startet immer im Automatikmodus, den Sony als "überlegen" bezeichnet. Hier kann der Nutzer die Auflösung allerdings nicht auf die maximal möglichen 20,7 Megapixel stellen, sondern höchstens auf 8 Megapixel. Mit der vollen Auflösung ist die Kamera des Xperia Z1 nur im manuellen Modus nutzbar - den der Nutzer nervigerweise immer erst auswählen muss, nachdem er die Kamera-App gestartet hat.
Dabei handelt es sich aber nicht um den manuellen Modus, der üblicherweise bei Kameras dafür vorgesehen ist. Beim Xperia Z1 werden die Verschlusszeit und die Blendenöffnung dennoch automatisch berechnet. Manuell heißt hier also nur, dass der Nutzer Funktionen wie den Blitz oder den Weißabgleich selbst einstellen kann. Die mit diesem Modus aufgenommenen Bilder sind aufgrund der höher einstellbaren Auflösung qualitativ deutlich besser als die der "überlegenen" Automatik.
Matschige Bilddetails
Die mit dem Xperia Z1 aufgenommenen Bilder sind scharf und haben meist anständige Farben, aber tendenziell zu wenig Kontrast. Zudem werden feine Details dank zahlreicher Artefakte fast bis zur Unkenntlichkeit verschluckt, Bäume und Hausdächer sehen stellenweise aus wie Aquarelle. Dies ist uns bei unserem Hands on auf der Ifa so nicht aufgefallen, da wir dort die Bilder nicht auf einem großen Monitor überprüfen konnten.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Gemischte Ergebnisse im Kameravergleich
Zumindest auf dem Papier gehört die Kamera des Xperia Z1 nach der des Nokias Lumia 1020 zu den aktuell besten Smartphone-Kameras. Im direkten Vergleich sehen die Fotos der beiden Geräte recht ähnlich aus. Der Unterschied bei den Details wird deutlicher, wenn die Fotos vergrößert werden. Das Nokia-Gerät zeigt bei starker Vergrößerung aufgrund weniger Schärfe etwas mehr Details und weniger Artefakte. Daher kommt es hier nicht zu einem Aquarelleffekt.
Im Vergleich zum HTC One mit seiner Ultra-Pixel-Kamera zeigt das Xperia Z1 eine deutlich bessere Bildqualität. Die Bilder des HTC One wirken bereits in der Komplettansicht weniger scharf, was sich in der Vergrößerung bestätigt. Das HTC-Smartphone macht merklich unschärfere Fotos, Details werden hier durch den Unschärfeschleier verborgen und sind stellenweise nur noch zu erraten. Das Xperia Z1 zeigt verglichen damit eine Fülle an feinen Strukturen und Details. Auch von den Farben her liegt die Bildqualität des One hinter der des Xperia Z1.
Das Galaxy Note 3 von Samsung hat generell eine andere Art Schärfe, die weniger fein ist. Dafür haben die Bilder dort deutlich geringere Artefakte. Details sind auch hier bei starker Vergrößerung nicht allzu deutlich, aber verglichen mit dem Xperia Z1 können beispielsweise bei Bäumen noch einzelne Blätter erahnt werden. Bei Sonys Smartphone sehen vergrößerte Bäume aus wie in einem Gemälde von Claude Monet. Die Belichtung und den Weißabgleich erledigt das Galaxy Note 3 tendenziell eher besser als das Xperia Z1. Auch die Kontraste sind beim Samsung-Smartphone besser.
Qualitativ hochwertiger Digitalzoom
Sowohl das Xperia Z1 als auch das Lumia 1020 rühmen sich mit verbesserten Digitalzooms - das Xperia Z1 aufgrund eines speziellen Algorithmus, das Lumia 1020 aufgrund der hohen Auflösung des Bildsensors. Bereits in unserem Hands on hat uns der verbesserte erste Abschnitt des zweigeteilten Digitalzooms des Xperia Z1 gefallen, dieser Eindruck bestätigt sich nun.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Der erste Bereich entspricht einem dreifachen Zoom und liefert tatsächlich qualitativ hochwertige Bilder. Im zweiten Zoombereich kann der Nutzer den Bildausschnitt nochmals deutlich stärker vergrößern, hier ähnelt der Digitalzoom aber denen anderer Smartphones: Die Bilder sind verwaschen, unscharf und pixelig.
Die Qualität der mit dem ersten Zoombereich aufgenommenen Bilder unterscheidet sich kaum von der ungezoomter Aufnahmen - die Bilder teilen allerdings auch deren Unzulänglichkeiten wie Artefakte und mangelnde Details.
Gute Bildergebnisse in dunklen Umgebungen
In dunklen Umgebungen macht das Xperia Z1 anständige Bilder. Diese sind zwar stellenweise stark verrauscht, zeigen aber mehr Details als die des Lumia 1020. Das HTC One, das gerade in solchen Belichtungssituationen bessere Bilder machen soll, zeigt deutlich mehr Artefakte und eine geringere Schärfe.
Insgesamt hinterlässt die Kamera des Xperia Z1 einen gemischten Eindruck. Die Kamera zählt zu den besseren Smartphone-Kameras, gemessen an Sonys Ankündigungen mit G-Lens, Bionz-Algorithmus und Exmor-Sensor haben wir allerdings gerade im Vergleich mit dem Galaxy Note 3 doch etwas mehr erwartet. Zwar sind die Bilder scharf, die matschigen Details sind stellenweise aber frappierend. Die Kontraste und Farben sind bei manchen Bildern gut, bei anderen in ähnlichen Belichtungssituationen hingegen ist das Ergebnis flau und wie mit einem Schleier überzogen. Angesichts der Ankündigungen sind wir letztlich von der Kamera enttäuscht.
Hochauflösendes, großes Display
Beim Display setzt Sony auf einen 5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Dank Triluminos-Technik und X-Reality-Engine sollen Farben aufgrund einer größeren Farbpalette lebendiger dargestellt werden. In der Praxis haben Bildschirminhalte einen guten Kontrast und natürliche Farben - verglichen mit dem Display des HTC One bemerken wir jedoch keinen großen Unterschied.
Displayinhalte sind auch bei hellem Licht gut zu erkennen. Aufgrund der hohen Auflösung stellt das Display auch fein strukturierte Inhalte scharf dar, auch bei kleiner Schrift tritt kein Treppeneffekt auf. Der Bildschirm des Xperia Z1 ist allerdings überraschenderweise nicht blickwinkelstabil. Er verliert deutlich an Kontrast, wenn er von der Seite betrachtet wird, ab einem bestimmten Winkel invertieren auch die Farben. Das Display wird durch Mineralglas vor Kratzern geschützt, das zusätzlich mit einer Bruchschutzfolie überzogen ist, die ein Zersplittern des Displays beim Herunterfallen verhindern soll. Fingerabdrücke bleiben nicht sonderlich stark haften.
Gehäuse aus Aluminium und Glas
Das Gehäuse des Xperia Z1 misst 144 x 73,8 x 8,6 mm und wiegt 171 Gramm. Damit ist das Gerät 13 Gramm schwerer als das Lumia 1020, das aufgrund der geringeren Bildschirmgröße mit 130 x 71,2 mm zwar kleiner, mit 10,4 mm aber deutlich dicker ist. An der Kamera ist das Nokia-Smartphone sogar 14,3 mm dick.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Xperia Z1 ist aus Aluminium, der eigentlich runde Rahmen ist an den Seiten glattgefräst. Dadurch entsteht ein abgerundeter Rand. Daher liegt das Smartphone trotz seiner Größe angenehm in der Hand. Vom Design her orientiert sich das Gerät am Vorgänger, beim Z1 fehlen aber die Glaseinleger im Rand. Die Unterseite ist aus Glas, weshalb das Gerät ärgerlicherweise bei leicht schwitzigen Fingern leicht aus der Hand rutscht. Wie das Display ist es mit einer Bruchschutzfolie überzogen.
Charakteristischer Einschaltknopf
Wie das Xperia Z , das Xperia Tablet Z und andere Xperia-Smartphones hat das Z1 den charakteristischen Einschaltknopf am rechten Rand. Darunter befindet sich die Lautstärkewippe, unten rechts ein separater Kameraauslöser. Damit können sowohl die Kamera-App direkt aufgerufen als auch Bilder aufgenommen werden. Am linken Rand befindet sich neben dem Einschub für die Micro-SD-Karte und der Ladebuchse ein Anschluss für eine Dockingstation.
Insgesamt ist das Xperia Z1 sehr gut verarbeitet, es knarzt allerdings etwas, wenn der Nutzer darauf herumdrückt. Hier überzeugt das HTC One mit seinem Uni-Body-Gehäuse mehr.
Schutz vor Staub und Wasser
Das Xperia Z1 ist wie sein Vorgänger nach IP55 und IP58 staub- und wassergeschützt. Das Smartphone soll bis zu 30 Minuten lang in einer maximalen Tiefe von 1 Meter wasserdicht bleiben. Die Einschübe für die SIM-Karte und die Micro-SD-Karte sind wie der Micro-USB-Anschluss daher durch kleine Klappen mit Gummidichtungen verschlossen. Anders als beim Xperia Z muss beim Z1 die Kopfhörerbuchse nicht mehr verschlossen werden. Sony hat sie wie den Lautsprecher von innen abgedichtet.
Wir können das Xperia Z1 problemlos ins Wasser tauchen. Wie beim Vorgängermodell und beim Xperia Tablet Z muss das Smartphone danach einfach nur trockengewischt werden. Die Gummidichtungen halten die Feuchtigkeit ab, auch der Lautsprecher und die Kopfhörerbuchse scheinen dicht zu sein.
Enttäuschender Lautsprecher
Der im unteren Gehäuserand eingebaute Mono-Lautsprecher klingt dünn und hat blecherne Höhen. Der Bass ist kaum wahrnehmbar, die maximale Lautstärke ist eher gering. Der Klang verändert sich aufgrund der Einbauposition kaum, wenn das Xperia Z1 auf einen Tisch gelegt wird. Hier hätten wir uns von einem audiophilen Hersteller wie Sony mehr erhofft.
Starke Hardware
Im Inneren des Xperia Z1 arbeitet ein schneller Snapdragon-800-Quad-Core-Prozessor von Qualcomm mit einer Taktrate von 2,2 GHz. Die Größe des Arbeitsspeichers beträgt 2 GByte, der eingebaute Flash-Speicher ist 16 GByte groß. Hiervon stehen dem Nutzer knapp 12 GByte zur Verfügung. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 64 GByte ist vorhanden, allerdings ist es nicht möglich, Spiele oder Apps auf eine externe Speicherkarte auszulagern. Nur Fotos, Musik und Videos lassen sich auf der Speicherkarte ablegen. Wer vor allem viele grafikintensive Spiele und dann noch viele Apps installiert, dürfte bald in der Situation sein, dass sich keine neuen Apps mehr installieren lassen.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Xperia Z1 unterstützt Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.700, 1.900 und 2.100 MHz. LTE beherrscht das Smartphone auf den Bändern 1, 3, 5, 7, 8 und 20. WLAN funkt das Xperia Z1 nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen Standard ac auf den Frequenzen 2,4 und 5,0 GHz. Bluetooth läuft in der Version 4.0, ein GPS-Empfänger mit Glonass-Unterstützung und ein NFC-Chip sind eingebaut. Das Smartphone ist zudem DLNA-fähig.
Akkulaufzeit
Der fest eingebaute, nicht ohne weiteres wechselbare Akku hat eine Kapazität von 3.000 mAh. Laut Sony reicht eine Ladung, um im GSM-Modus knapp 14 Stunden zu telefonieren. Im UMTS-Betrieb erhöht sich dieser Wert auf 15 Stunden.
Die Standby-Zeit soll laut Sony im GSM-Betrieb über 14,5 Tage betragen, im UMTS-Modus sind es knapp über 14 Tage. Verwendet der Nutzer das LTE-Netz, sinkt die Standby-Zeit auf 12,5 Tage.
Bei alltäglicher Nutzung hält das Xperia Z1 locker einen Tag lang durch. Im Belastungstest bei voller Auslastung des Prozessors erreicht das Smartphone nach 2:15 Stunden eine Restladung von 19 Prozent. Hier haben sowohl das Samsung Galaxy S4 Active mit 3 Stunden als auch das HTC One mit 3,5 Stunden länger durchgehalten. Ein 1.080p-Video konnten wir über 6,5 Stunden anschauen, bis der Akku leer war - ein guter Wert. Das S4 Active schaffte hier nur 5,5 Stunden.
Über den eingebauten Energiemanager kann die Laufzeit des Akkus verlängert werden. Im Stamina-Modus werden im Standby-Betrieb die WLAN-Verbindung und die mobile Datenverbindung abgeschaltet. Der Akkuschonmodus schaltet zusätzlich weitere Funktionen aus, um bei niedrigem Ladestand Energie zu sparen.
Auslieferung mit alter Android-Version
Das Xperia Z1 wird mit Android in der mittlerweile nicht mehr topaktuellen Version 4.2.2 ausgeliefert. Darüber installiert Sony seine eigene Benutzeroberfläche, die uns schon bei früheren Sony-Geräten gut gefallen hat.
Auch beim Xperia Z1 hat der Nutzer Mini-Apps zur Verfügung, die er auf dem Bildschirm umherschieben kann, beispielsweise ein Taschenrechner. Auf einem Smartphone ist diese Funktion aber trotz 5-Zoll-Displays weniger nützlich als auf einem Tablet mit 10-Zoll-Bildschirm.
Nützliche Zusatzfunktionen
Eine weitere nützliche Zusatzfunktion ist die Menüleiste im App-Drawer. Mit einem Wisch nach rechts kann der Nutzer zusätzliche Optionen einblenden, wie beispielsweise eine App-Suche, Sortierungsoptionen und den Zugang zum Play Store.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Playstation-Nutzer können über die Playstation-Mobile-App auch das Xperia Z1 mit ihrem Konto verbinden. Zu den vorinstallierten Apps zählt die Bildbearbeitungssoftware Pixlr Express.
Ruckelfreies System
Das Xperia Z1 läuft flüssig in den Menüs, beim Umblättern im App-Menü und auf dem Startbildschirm sind keine Ruckler zu bemerken. Auch bei mehreren offenen Programmen kommt das Smartphone nicht ins Stocken.
Dank des leistungsstarken Prozessors laufen auch grafikintensive Spiele wie Dead Trigger 2 und Real Racing 3 ruckelfrei. Der vorinstallierte Chrome-Browser hingegen stellt, wie bei vielen anderen Geräten auch, Internetseiten nicht komplett ohne Stocken dar.
Bei den Benchmark-Werten schneidet das Xperia Z1 aufgrund der verbauten Hardware sehr gut ab. Im Multicore-Test von Geekbench 3 erreicht das Smartphone 2.754 Punkte - das sind fast 1.000 Punkte mehr als das Samsung Galaxy S4 Active und das HTC One. Das Galaxy Note 3 erreicht mit 2.671 Punkten einen vergleichbar hohen Wert wie das Xperia Z1.
Gute Benchmark-Werte
Auch das Single-Core-Ergebnis ist beim Xperia Z1 mit 920 Punkten um fast 300 Zähler höher als beim HTC One und dem Galaxy S4 Active. Das Galaxy Note 3 erreicht mit 932 auch hier einen vergleichbaren Wert wie das Sony-Gerät.
Im Grafikbenchmark Egypt HD des GFX Bench schafft das Xperia Z1 im Onscreen-Modus 52 fps - ein sehr guter Wert. Das Galaxy S4 Active erreicht hier 41 fps, das HTC One 39 fps und das Galaxy Note 3 53 fps. Im anspruchsvolleren T-Rex-Test kommt das Xperia Z1 auf 24 fps, das Galaxy Note 3 schafft hier 26 fps. Das HTC One und das Galaxy S4 Active liegen mit 14 beziehungsweise 15 fps ebenfalls darunter.
Beim Icestorm-Test des 3DMark von Futuremark erhalten wir beim Xperia Z1 kein vergleichbares Ergebnis, da der Test mit der Leistung des Smartphones ausgereizt ist.
Im Javascript-Benchmark von Octane erreicht das Xperia Z1 mit 4.100 Punkten ebenfalls einen sehr hohen Wert. Das Galaxy S4 Active und das HTC One kommen hier nur auf die Hälfte der Punktzahl.
Bild 1/21: Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 2/21: Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/21: Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 4/21: Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/21: Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/21: Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/21: Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/21: Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/21: Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 10/21: Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
Bild 11/21: Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
Bild 12/21: Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
Bild 13/21: Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/21: Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 15/21: Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/21: Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/21: In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/21: Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/21: Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/21: Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 21/21: Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Fazit
Mit dem Xperia Z1 ist Sony ein leistungsstarkes und sehr gut verarbeitetes Smartphone gelungen. Die verbaute Hardware zählt zum Stärksten, was aktuell im Android-Bereich verbaut ist. Das schlägt sich sowohl in einer absolut flüssigen, flotten Bedienung nieder als auch in beeindruckenden Benchmark-Werten. Allerdings ist der interne Speicher mit 16 GByte etwas knapp bemessen: Da Apps nicht auf eine externe Speicherkarte verschoben werden können, dürfte der Speicherplatz schnell knapp werden, wenn der Nutzer mehrere grafisch aufwendige Spiele installiert.
Etwas enttäuscht waren wir von der Kamera des Xperia Z1. Aufgrund der zahlreichen Ankündigungen Sonys zum Bildsensor, Bionz-Algorithmus und G-Lens-System waren wir überrascht, wie schlecht feine Details dargestellt werden. Auch der Umstand, dass wir bei der Kamera-App immer erst den Modus wechseln müssen, um Fotos in voller Auflösung machen zu können, gefällt uns nicht. Qualitativ gehört die Kamera zu den besseren Smartphone-Kameras, der Wow-Effekt bleibt bei uns letztlich aber aus.
Insgesamt betrachtet ist das Xperia Z1 ein beeindruckend gutes Smartphone, den Anspruch eines Digitalkamera-Ersatzes erfüllt es jedoch nicht. Wer vor dem Kauf eines Android-Smartphones mit großem Display steht, sollte zudem bedenken, dass es für knapp 70 Euro mehr im Onlinehandel das Galaxy Note 3 mit 32 GByte eingebautem Speicher gibt. Das Samsung-Gerät hat leicht bessere Benchmark-Werte, ein noch etwas größeres Display, eine ebenfalls recht gute Kamera und den S-Pen.