Sony: Schwächelnder Playstation-3-Absatz und andere Baustellen
Der japanische Konzern Sony kämpft weiter mit Verlusten. Neben Problemen im Geschäft mit TV-Geräten und Kameras läuft es auch im Spielebereich nicht gut - die PS Vita kann das Minus bei der Playstation 3 und der PSP nicht ausgleichen.

Um 14,5 Prozent auf 118 Milliarden Yen (1,23 Milliarden Euro) ist der Umsatz der Gaming-Sparte von Sony in den Monaten April bis Juni 2012 zurückgegangen. Immerhin muss das Unternehmen im Geschäft mit Playstation & Co. auch einen etwas niedrigeren Verlust verbuchen: Statt 4,1 Milliarden Yen (42,4 Millionen Euro) waren es nur noch 3,5 Milliarden Yen (36,5 Millionen Euro); alle Vergleichswerte beziehen sich auf die gleichen Monate im Vorjahr. Ursache sind nach Angaben von Sony vor allem niedrigere Verkaufszahlen der Playstation 3 und der Playstation Portable (PSP), die nur zum Teil durch die neue PS Vita ausgeglichen werden konnten.
Von der Playstation 2 und 3 hat Sony im vergangenen Quartal 2,8 Millionen Einheiten an den Handel verkauft - im Vorjahreszeitraum waren es rund 3,2 Millionen Konsolen. Der Absatz der Handhelds ist von 1,8 auf 1,4 Millionen Geräte zurückgegangen. Die Verkaufszahlen der Konsolenspiele sind von 27,6 auf 20,1 Millionen gesunken, die der Handheldspiele von 6,6 auf 5,7 Millionen Stück.
Der gesamte Quartalsumsatz von Sony stieg leicht auf 1,52 Milliarden Yen (15,8 Milliarden Euro) - vor allem deshalb, weil die Sparte Mobile Products & Communications vollständig in das Ergebnis einfließt, nachdem Sony seine Anteile an Sony Ericsson von Ericsson gekauft hatte. Ohne diesen Sondereffekt wären die Umsätze rund 7 Prozent niedriger ausgefallen. Insgesamt hat das Unternehmen einen Nettoverlust von 24,6 Milliarden Yen (256 Millionen Euro) verbucht - im Vorjahr waren es 15,5 Milliarden Yen (162 Euro), was eine Zunahme von rund 60 Prozent bedeutet.
Die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr hat der Konzern von 7,4 Billionen Yen (77 Milliarden Euro) auf 6,8 Billionen Yen (70 Milliarden Euro) gekappt. Schlechtere Verkaufszahlen erwartet Sony unter anderem bei LCD-Fernsehern. Hier prognostiziert man einen Absatz von 15,5 Millionen Geräten. Im Mai 2012 war die Firma noch von 17,5 Millionen LCD-Fernsehern ausgegangen. Auch bei Fotokameras sind die Erwartungen mit 18 Millionen Geräten nun niedriger als die zuletzt geschätzten 21 Millionen. Optimistisch ist Sony beim Smartphone-Geschäft: Das Unternehmen will 34 Millionen Geräte verkaufen -700.000 mehr als im Mai 2012 vorausgesagt.
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schnell, elite?! die ps3 hat 6 jahre gebraucht, um einen vorsprung von einem jahr...
Damit die XBox dann Konkurenzlos da steht und Microsoft mit den Kunden machen kann, was...
und immer noch falsch, wie in jedem anderen thread, in dem du dies gepostet hast. nein...