Die Bildqualität
Sonys Entscheidung, das Objektiv vollständig zu überarbeiten und es mit mehr Lichtstärke auszustatten, hat sich als Volltreffer erwiesen. Der leicht flaue Eindruck, den die Bilder der Vorgänger bei voller Brennweite erweckten, ist vollständig verschwunden. Die Fotos der Mark III sind auch an den Bildrändern deutlich schärfer. Wie gehabt treten bei harten Kontrasten hin und wieder chromatische Aberrationen auf, doch die lassen sich mit Bildbearbeitungsprogrammen gut beheben. Weil Sony aus Platzgründen keine Sonnenblende integriert, ist das Objektiv etwas seitenlichtempfindlich.
Die Rohdaten der Kamera zeigen erst das Potential des Sensors, das dieser bei der eigentlich sehr guten JPEG-Umsetzung nicht ganz ausschöpfen kann. Im JPEG-Modus wirken die Farben etwas grell, doch das ist Geschmackssache.
Mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Lightroom lassen sich aus dunklen Bereichen noch viele Informationen herausholen - sofern es Rohdaten sind, die dem Programm vorgesetzt werden. Ein Neutraldichtefilter in der Kamera sorgt dafür, dass auch bei offener Blende und starkem Licht sowie mit der Schärfentiefe gearbeitet werden kann. Natürlich ist der dreistufige Neutraldichtefilter auch beim Filmen wichtig. Leider hat Sony aber versäumt, ein Filtergewinde in das Objektiv zu fräsen, so dass weitere Filterexperimente oder Vorsatzlinsen nicht möglich sind.
Rauschen erst im hohen ISO-Bereich
Eine Lichtempfindlichkeit von maximal ISO 12.800 weckt das Interesse jedes Fotografen, doch diese Einstellung sollte nur als Notbehelf bei fehlendem Stativ genutzt werden, denn die Bilder sind damit verrauscht und flau. Bis ISO 6.400 sind sie aber gut nutzbar, wenngleich man sie in diesem Fall nur noch postkartengroß ausdrucken sollte. Für die Benutzung im Netz mit üblicherweise deutlich verkleinerten Motiven reichen aber auch höhere Empfindlichkeiten noch aus. Die 20-Megapixel-Auflösung eignet sich auch für Ausschnittsvergrößerungen, und manchmal ist es deshalb gar nicht so problematisch, dass das Objektiv nur eine 70mm-Brennweite erreicht.
Um verwacklungsfreie Bilder mit hoher Durchzeichnung anzufertigen, kann die Kamera von allein mehrere Aufnahmen in sehr kurzer Folge aufnehmen und sie miteinander verrechnen. Dieses Prinzip wird sowohl bei den HDR-Aufnahmen als auch bei hohen Lichtempfindlichkeiten eingesetzt, um entweder die Bildqualität zu erhöhen oder eine Belichtungsreihe zum Erfassen von großen Helligkeitsunterschieden einzusetzen.
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Erst mal sage ich Hallo ich bin neu hier und ich hoffe ich werde nicht gleich gesteinigt...
Hallo, die RX10 II hat mir sehr gefallen, aber die Freistellungsmöglichkeit war durch den...
Oder warum sind die Hochkantaufnahmen hier 90° gedreht zu sehen?
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