Sony: Playstation VR 2 hat Spielbereich und Streamermodus
Virtueller Schwarzweiß-Durchblick auf Knopfdruck, ein Streamer- und ein Kinomodus: Sony hat Details von Playstation VR 2 vorgestellt.

Einen Vorteil hat die erste Playstation VR: Wer sich mal eben im Wohnzimmer umblicken möchte, kann das Headset vergleichsweise schnell und einfach nach oben klappen. Mit dem Nachfolger Playstation VR 2 wird selbst das nicht mehr nötig sein. Auf Knopfdruck erhalten Spieler über die eingebauten Kameras eine Art Durchsicht - in Schwarzweiß.
Das erklärte Sony im Playstation Blog und nannte einige damit verbundene Details. So lässt sich der Spielbereich als eine Art virtueller Käfig einrichten, um nicht gegen Schränke oder Wände zu stoßen.
"Mit den Kameras könnt ihr den Raum scannen und mit den PS VR2 Sense-Controllern den Spielbereich erweitern und an euren eigenen Spielstil und die Raumumgebung anpassen", heißt es im Blog. Vergleichbare Systeme gibt es bereits bei den Headsets anderer Hersteller, etwa bei SteamVR.
Wer sich selbst beim Spielen mit dem kommenden Headset filmen und das Ergebnis etwa als Stream übertragen möchte, kann das mit der HD-Kamera tun, die Sony für rund 60 Euro als Zubehör für die Playstation 5 anbietet.
Auch ein Kinomodus ist für Playstation VR 2 geplant. Damit können Anwender sich etwa Filme auf einer virtuellen Leinwand in HDR bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel mit 24, 60 oder 120 Hz anschauen.
Preis und Termin für Playstation VR 2 teilte Sony noch nicht mit. Allerdings hieß es, dass "demnächst" der Veröffentlichungstermin und weitere Neuigkeiten angekündigt werden sollten.
Insider rechnen damit, dass das Headset Anfang 2023 auf den Markt kommt. Sony selbst produziert dafür als potenziellen Systemseller ein Spiel namens Horizon Call of the Mountain.
Playstation VR 2: Auflösung und Tracking
Schon länger ist bekannt, dass das Headset eine Auflösung von 2.000 x 2.040 Pixeln pro Auge bieten wird - beim aktuellen Playstation-Headset sind es insgesamt 1.920 x 1.080 Pixel. Die Bildrate liegt je nach Modus bei 90 oder 120 Hz.
Das Sichtfeld von PS VR 2 ist rund 110 Grad weit. Per Eye Tracking (also Augenbewegungen) können Spieler Eingaben vornehmen, indem sie etwa durch einen Blick einen Gegenstand oder Gegner auswählen.
Vier integrierte Kameras ermöglichen Inside-Out Tracking, so dass keine externen Sensoren aufgebaut werden müssen. Die kommende VR-Brille wird mittels eines einfachen Kabels über USB-C mit der Playstation 5 verbunden.
Außerdem soll das Headset am Kopf haptisches Feedback bieten, wozu ein Vibrationsmotor integriert wird. Damit kann etwa simuliert werden, dass man sich gerade den Schädel an der Decke einer virtuellen Kanalisation gestoßen hat.
Das nächste Playstation VR bietet verstellbare Linsen sowie Foveated Rendering. Das ist eine Technologie, bei der die Augenbewegungen erfasst werden, um im Bereich des schärfsten Sehens die Grafik besonders detailreich darzustellen. Am Rand wird die Darstellung heruntergefahren, um Rechenleistung zu sparen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich bin der Meinung auch gehört zu haben das Microsoft keine VR-System für die XBox...
Kommentieren