Verfügbarkeit und Fazit
Sonnet verkauft die eGFX Breakaway Box 650 für etwa 450 Euro, bisher ist das eGPU-Gehäuse aber nicht lieferbar. Die Variante mit 550 Watt gibt es für rund 330 Euro, sie wird von mehreren Händlern als verfügbar gelistet. Sie unterscheidet sich vom größeren eGFX-Modell nur durch das leistungsschwächere SFX-Netzteil.
Fazit
Apple hat sich nicht ohne Grund für eine eGFX Box von Sonnet für seine eGPU Dev-Kits entschieden: Das Grafikkartengehäuse ist sauber verarbeitet, mit aktuellen Thunderbolt-3- sowie USB-Controllern versehen und das SFX-Netzteil gibt keinen Anlass zur Kritik. Etwas genervt sind wir vom integrierten Lüfter, der trotz Temperaturregelung ein bisschen zu laut ist. Verglichen mit anderen eGPU-Boxen rotiert er aber ziemlich leise.
Die Sonnet eGFX Box hat weder Ethernet- noch USB- noch Sata-Anschlüsse. Das ist eine bewusste Entscheidung des Herstellers, um die volle Thunderbolt-3-Performance zu garantieren. Wer Ports benötigt, kauft ergo besser ein anderes Modell. Alternative eGPU-Boxen wie Powercolors Gaming Station sind allerdings maximal nur für eine Vega 56 freigegeben und nicht für eine Vega 64.
Ob es an einem Ultrabook eine so schnelle externe Grafikkarte braucht, sei dahingestellt. Wir sehen die Nische der eGPU-Boxen bei Workstation-Modellen wie einer Nvidia Quadro, da manche Software einen solch zertifizierten Beschleuniger voraussetzt. Wer einfach nur Gaming- oder Render-Power im mobilen Format wünscht, der greift lieber zu Notebooks wie einem Razer Blade 15, statt ein Ultrabook samt eGPU zu kombinieren.
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Kein Plug-and-Play unter Linux |
Ich finde nicht, dass Notebooks überflüssig geworden sind. Das sieht man ja auch daran...
Bezüglich deines Wunsches nach einer eGPU in Din-A5 Format kann ich dich auf das Lenovo...
Klar kann man TF auch privat verwenden. Der Nutzen hängt aber natürlich immer von den...