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Sommer: Mobile Klimaanlagen verursachen hohe Stromkosten

Sehr teuer sind mobile Klimaanlagen nicht. Aber die Stromkosten machen sich schnell in den Portemonnaies bemerkbar, wie ein Vergleich zeigt.
/ Peter Steinlechner , dpa
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Pro-Tipp: mobile Klimageräte nicht im Freien aufstellen (Bild: Michael M. Santiago/Getty Images)
Pro-Tipp: mobile Klimageräte nicht im Freien aufstellen Bild: Michael M. Santiago/Getty Images

Mobile Klimaanlagen sind zwar deutlich günstiger als fest installierte Split-Geräte, doch die laufenden Stromkosten machen sich schnell bemerkbar. Eine Analyse von Verivox und Testberichte.de zeigt laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa): Wer regelmäßig mit einem mobilen Gerät kühlt, zahlt innerhalb von drei Jahren im Schnitt so viel für Strom wie für das Klimagerät selbst.

Untersucht wurden 247 Modelle. Geräte für Raumgrößen zwischen 15 und 30 Quadratmetern kosten durchschnittlich 303 Euro.

Bei einem Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde und einer jährlichen Laufzeit von 350 Stunden verursachen sie rund 109 Euro Stromkosten - bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 311 Kilowattstunden.

Bei größeren Geräten für Flächen zwischen 31 und 45 Quadratmetern liegt der Kaufpreis im Schnitt bei 467 Euro, die jährlichen Stromkosten bei etwa 133 Euro.

Kleine Zimmer sind günstiger zu kühlen

"Wer im Sommer mit einer mobilen Klimaanlage kühlt, zahlt zwar weniger in der Anschaffung als für eine fest installierte Anlage, muss jedoch mit hohen Betriebskosten rechnen" , erklärten die Portale. In der Gesamtbilanz gleichen sich die Kosten also schnell wieder an, vor allem bei regelmäßigem Einsatz.

"Die mobile Klimaanlage sollte in einem möglichst kleinen Zimmer eingesetzt werden" , rät Verivox(öffnet im neuen Fenster) -Energieexperte Thorsten Storck. "Größere Räume oder gar die komplette Wohnung zu kühlen, ist ineffizient und vergleichsweise teuer."

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Auch Sonja Leibinger von Testberichte.de(öffnet im neuen Fenster) betont den richtigen Einsatzzweck: "Für die kurzfristige Temperaturregulierung einzelner Räume wie Schlaf- oder Arbeitszimmer bieten sich mobile Klimaanlagen durchaus an."

Besonders für Mieter, denen bauliche Veränderungen wie der Einbau einer Split-Anlage nicht gestattet sind, seien diese Geräte oft die einzige praktikable Lösung - trotz der relativ hohen Folgekosten im laufenden Betrieb.


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