Solarenergie: Anker bringt Balkonkraftwerk mit zwei Solarpanels

Anker steigt mit der Marke Solix bei Balkonkraftwerken ein: Zum Start gibt es zwei Varianten mit jeweils zwei Solarpanels, einem Wechselrichter und Befestigungsmaterial.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Solix-Balkonkraftwerk von Anker
Das Solix-Balkonkraftwerk von Anker (Bild: Anker)

Anker hat seine ersten Balkonkraftwerke vorgestellt. Das auf Ladetechnik und Akkus spezialisierte Unternehmen führt dafür die neue Untermarke Solix ein. Zum Marktstart gibt es das Set Solix RS40 sowie das Set Solix RS40P, das sich durch etwas leistungsfähigere Solarpanels auszeichnet.

Beide Sets enthalten zwei Solarpanels, passendes umfangreiches Befestigungsmaterial für Balkons, einen Wechselrichter und Kabel. Für den Anschluss an die heimische Steckdose setzt Anker wie Anbieter anderer Komplettsets auf einen Schukostecker und verzichtet auf einen Wieland-Stecker.

Die Bundesnetzagentur sprach sich in jüngster Vergangenheit für die Akzeptanz des Schukosteckers aus, da Nutzer damit einfach eine vorhandene Steckdose zum Einspeisen verwenden können.

Die Solarpanels beim RS40-Set haben jeweils 415 Watt, zusammen können sie unter Idealbedingungen also 830 Watt Leistung erzeugen. Die Panels sind in herkömmlicher Bauweise gefertigt und sehen aus wie klassische Solarpanels.

RS40P mit besseren Solarpanels

Das RS40P-Set hat zwei 440-Watt-Panels und mit 880-Watt-Peak eine höhere Gesamtleistung. Die Platten sind fast komplett schwarz und entsprechend unauffälliger. Dank IBC-Bauweise haben sie mit 22,7 Prozent einen etwas höheren Wirkungsgrad als die Panels des RS40-Sets, die auf 21,3 Prozent kommen.

  • Eines der Panels des günstigeren RS40-Sets (Bild: Anker)
  • Die montierten Panels des RS40-Balkonkraftwerks (Bild: Anker)
  • Ankers Balkonkraftwerke kommen mit Zubehör. (Bild: Anker)
  • Mitgeliefert wird auch ein WLAN-fähiger Wechselrichter mit 600 Watt Leistung. (Bild: Anker)
  • Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind Halterungen für Balkons. (Bild: Anker)
  • Das montierte RS40P-Balkonkraftwerk (Bild: Anker)
Die montierten Panels des RS40-Balkonkraftwerks (Bild: Anker)

Der Wechselrichter ist bei beiden Sets aus rechtlichen Gründen auf maximal 600 Watt gedrosselt – mehr lässt sich mit den Sets nicht einspeisen. Der Wechselrichter hat eine WLAN-Antenne und kann mit einem Smartphone über eine App überwacht werden. Anmelden müssen Nutzer das Kraftwerk sowohl bei der Bundesnetzagentur als auch dem Netzbetreiber. Zudem ist ein Stromzähler nötig, der eingespeisten Strom erkennen kann und nicht rückwärts läuft.

Anker verweist in seiner Presseankündigung auf das Serviceangebot für Nutzer. Der Hersteller bietet für seine Balkonkraftwerke an Werktagen einen Hotline-Support, zudem gibt es in Frankfurt einen Servicestandort. Auf die Solarpanels gibt Anker eine Garantie von zwölf Jahren, auf den Wechselrichter zehn Jahre.

Preise starten bei 1.300 Euro

Das RS40-Set kostet inklusive Speditionsversand bis zum Bordstein 990 Euro, das RS40P-Set 1.390 Euro. Zunächst hatte Anker deutlich höhere Preise angegeben; diese enthielten fälschlicherweise die Mehrwertsteuer. Discounter verkaufen immer wieder Balkonkraftwerke mit einer Leistung von etwa 800 Watt für unter 1.000 Euro.

Nachtrag vom 20. Februar 2023, 11:57 Uhr

Anker hatte nach der Bekanntgabe der Solix-Balkonkraftwerke zunächst falsche Preise angegeben. Die Sets sind deutlich preiswerter, was wir im Artikel korrigiert haben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


neocron 22. Feb 2023 / Themenstart

ja, ich wuerde dies sogar ueber einen Shelly machen, so oft werden die einzelnen...

Mixermachine 22. Feb 2023 / Themenstart

Für die Peakleistung sicher. Beim Balkonkraftwerk versucht man allerdings immer seinen...

DrZoidborg 22. Feb 2023 / Themenstart

Shelly Plus 1PM zwischen WR und Steckdose packen und dann über APP bzw. Cloud auslesen.

CptData 21. Feb 2023 / Themenstart

Wollte nur drauf hinweisen. Wenn die fehlt ist halt schlecht. Beim Laderregler nimmt man...

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Schneller als SSDs
Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde

Schneller als SSDs und unendlich oft beschreibbar: Das verspricht ein Speichermedium, das RAM-Chips nutzt, aber über NVMe angesprochen wird.

Schneller als SSDs: Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde
Artikel
  1. Elektrovan: Renault präsentiert Kangoo E-Tech Electric
    Elektrovan
    Renault präsentiert Kangoo E-Tech Electric

    Der neue Kangoo E-Tech Electric von Renault bietet Platz für bis zu fünf Personen, 1.730 Liter Ladevolumen und bis zu 285 km Reichweite.

  2. Altersdiskriminierung in der IT: Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee
    Altersdiskriminierung in der IT
    Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee

    Altersdiskriminierung betrifft in der IT nicht nur ältere, sondern auch junge Mitarbeiter. Ob bei Stellenausschreibung oder im Job - wann es lohnt, dafür vor Gericht zu ziehen.
    Von Harald Büring

  3. Solarstrom: Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an
    Solarstrom
    Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an

    Die Balkonkraftwerke von Greenakku sind ab sofort auch in Sets mit einem Akku verfügbar. So wird überschüssige Energie gespeichert.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis zu 60% • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€, Palit RTX 4070 Ti 879€ • Amazon Coupon-Party • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Sandisk MicroSDXC 256GB -69% • Bosch Professional-Rabatte • Otto Oster-Angebote • 38-GB-Allnet-Flat 12,99€/Monat [Werbung]
    •  /