Solarbank 2: Ankers Solarspeicher kommt mit integriertem Wechselrichter

Anker hat mit der Solarbank-2-Serie neue Akkuspeicher für Balkonkraftwerke vorgestellt. Präsentiert hat der Hersteller die Geräte Solarbank 2 Plus und Pro(öffnet im neuen Fenster) , die normale Solarbank 2 soll zur Messe Intersolar Mitte Juni 2024 präsentiert werden.
Die neuen Akkuspeicher haben anders als die erste Solarbank einen integrierten Wechselrichter, sie sind entsprechend All-in-One-Geräte. Die Speicher liefern über einen Schukostecker 600 Watt ans Hausnetz, per Update kann der Output auf 800 Watt erhöht werden, sobald dies in Deutschland erlaubt ist.
Alle Modelle der Solarbank 2 haben eine Kapazität von 1.600 Wh, die sich durch Zusatzakkus erweitern lässt. Anders als bei der ersten Solarbank lassen sich bis zu fünf weitere Batterien verwenden, die Gesamtkapazität kann somit auf 9.600 Wh gesteigert werden. Die Zusatzakkus werden gestapelt, zusätzliche Kabel sind dann nicht notwendig. Die maximale Solareingangsleistung liegt bei 2.400 Watt.
Spitzenmodell mit vier Solarladereglern
Das Spitzenmodell Solarbank 2 Pro hat vier Solarladeregler (MPPT), es lassen sich also vier in verschiedene Richtungen montierte Solarpanels beziehungsweise Panelkonfigurationen parallel anschließen. Das Plus-Modell hat zwei MPPT - die erste Solarbank hatte nur einen Anschluss.




Das Pro-Modell hat zudem noch einen separaten AC-Kreislauf, der vom Netzsignal unabhängig läuft. Es ist entsprechend möglich, über eine einzelne Steckdose bis zu 1.000 Watt Leistung vom eingebauten Akku abzurufen - auch während eines Stromausfalls. Das Plus-Modell hat diese Möglichkeit nicht.
In den neuen Solarbank-Modellen werden LiFePO4-Batterien verbaut. Diese sollen nach 6.000 Ladezyklen noch eine Restkapazität von 70 Prozent aufweisen. Die Speicher sollen sich in Temperaturbereichen von -20 bis +55 Grad Celsius betreiben lassen; Laden soll bei -10 Grad Celsius möglich sein.
Anker zufolge lässt sich das System durch zusätzliche Smart Meter optimieren. Dafür gibt es ein neues Modell, das nicht mit der ersten Solarbank kompatibel ist. Der neue Smart Meter soll innerhalb von drei Sekunden auf Veränderungen in der Leistungsaufnahme reagieren und kann die Leistung in 10-Watt-Schritten regulieren. Der Einbau dürfte für Laien nicht ganz trivial sein.
Die Solarbank-2-Modelle sollen einzeln und in Bundles verfügbar sein und offiziell am 22. Mai starten. Preise will Anker dann veröffentlichen; aktuell ist noch nicht bekannt, wie viel die neuen Solarspeicher kosten.



