Ein Anhänger mit Solarzellen
Sono Motors will seine Technik mit den in ein Polymer integrierten Solarzellen nicht nur selbst nutzen. Das Unternehmen plant die Lizenzierung an andere. Eine Absichtserklärung mit dem französischen Unternehmen Easymile sei unterschrieben, kündigte Hahn an. Das französische Unternehmen baut den autonomen Kleinbus Wepod.
Zusammen mit dem finnischen Partnerunternehmen Valoe haben die Münchner einen Solar-Anhänger für Lkw entwickelt. Die Seiten des Hängers sind mit Solarzellen ausgelegt, die am Tag bis zu 80 Kilowattstunden liefern. So könnten beispielsweise Kühlwagen mit Strom versorgt werden, ohne dass dafür ein Dieselgenerator laufen müsse. Der Hänger sei erst ein Prototyp, sagte Ramakrishnan. Er zeige, welche Möglichkeiten die Integration von Solarzellen in Fahrzeuge eröffne.
Sion wird ab 2022 gebaut
Erst einmal wird sich Sono Motors aber auf den Sion konzentrieren. Das Unternehmen wolle die Entwicklung in diesem Jahr abschließen, sagte Hahn. Im kommenden Jahr soll dann die Vorserienproduktion beginnen. Gebaut wird das Auto in Schweden in der ehemaligen Fabrik von Saab. Geplant ist eine Jahresproduktion von 43.000 Fahrzeugen.
Das Auto hat einen Elektromotor von Continental, der eine Spitzenleistung von 150 Kilowatt und eine Dauerleistung von 60 Kilowatt bietet. Der Akku, den Sono Motors vom baden-württembergischen Hersteller Elring Klinger bezieht, hat eine Kapazität von 35 Kilowattstunden. Die Reichweite liegt bei 250 Kilometern. Die durch Solarzellen ermöglichte Reichweite gibt Sono Motors für die Wetterverhältnisse in Deutschland mit etwa 5.800 Kilometern im Jahr oder 35 Kilometern am Tag an.
Als Zielgruppe sieht das Unternehmen in erster Linie Stadtbewohner, die keine eigene Garage oder keinen eigenen Parkplatz haben, wo sie ihr Elektroauto laden können. Für die Fahrt zur Arbeit und die anderen täglichen Besorgungen reiche meist der Strom, den die Solarzellen über den Tag in den Akku speisen, aus, sagte Jona Christians, der andere Gründer und Chef. Das erspare die hektische Suche nach einem Platz an einer öffentlichen Ladesäule.
Das Fahrzeug soll, wenn es auf den Markt kommt, 21.400 Euro netto kosten, also unter 26.000 Euro. Möglichkeiten zur Konfiguration gibt es nicht: Sono Motors bietet den Sion nur in einer Variante und in der Farbe Schwarz an.
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Solarauto: Sono Motors stellt seriennahen Prototyp des Sion vor |
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Leider wird es trotzdem eine Totgeburt. Viel zu spät, viel zu wenig Leistung gegenüber...
Stimmt. Wirklich sehr schade, wie sie da die Zeit verplempert haben. Mit den Werten ist...
So absurd ist die Idee nicht. Es gibt bereits seit Jahren bei Luxusautos (Audi...
der Laden ist einfach viel zu spät, was wahrscheinlich an den ganzen Finanzierungsrunden...
Nein auch neue Baseballcaps mit solarbetriebenem Mini-Ventilator funktionieren nicht gut...
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