Software: Teamviewer verzeichnet starkes Wachstum wegen Corona
Auch im zweiten Quartal übertrifft Teamviewer seine Zahlen von 2019 deutlich: Umsätze und Nutzerzahlen steigen.

Die Teamviewer AG hat ihre Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2020 bekanntgegeben. Die Wirtschaftskennzahlen zeigen, dass das Unternehmen mit seiner gleichnamigen Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs wuchs. Grund dafür ist die Nachfrage nach Fernwartungslösungen während der Coronakrise, in der zahlreiche Unternehmen Arbeitsplätze ins Homeoffice verlegten.
Die fakturierten Umsätze stiegen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 105,9 Millionen Euro. Die ersten beiden Quartale 2020 zusammengenommen ergeben Umsätze in Höhe von 225,7 Millionen Euro, was einer Steigerung um 59 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Der bereinigte Umsatz (EBITDA) erhöhte sich zweiten Quartal 2020 um 60 Prozent auf 57,3 Millionen Euro. Im gesamten ersten Halbjahr lag der Umsatz bei 131,1 Millionen Euro - eine Steigerung von 78 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019.
Zahl der Abonnenten stieg stark
Die Zahl der Abonnenten stieg auf mehr als 534.000, am 30. Juni 2019 waren es noch 368.000 Abonnenten. Die Zahl der Kunden mit einem Vertragsvolumen von über 10.000 Euro im Jahr erhöhte sich auf 1.457; zum Ende des ersten Halbjahres 2019 lag diese Zahl noch bei 518.
"Mit unseren strategischen Wachstumsinitiativen sind wir gut positioniert, um von Megatrends wie der Flexibilisierung der Arbeit und der weltweiten Digitalisierung zu profitieren", sagte CEO Oliver Steil.
Durch das Umsatzwachstum konnte Teamviewer Schulden schneller als erwartet abbauen. "Dies gibt uns zusätzlichen Spielraum, um in weiteres Wachstum zu investieren und gleichzeitig unsere Profitabilität über dem Marktniveau zu halten", sagte CFO Stefan Gaiser.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich lege mir immer häufiger einen SSH-Endpunkt und tunnele mich dann weiter.