Der Sockel AM4 hat bis heute Potential
Schon bei unserem Test der Zenvolution vor anderthalb Jahren waren wir beeindruckt, welch immenses Aufrüstungspotenzial in AMDs Sockel AM4 steckt. Dank der Agesa 1207 ist dieses noch einmal signifikant gestiegen: Wer noch eine X370- oder B350-Platine besitzt und einen Ryzen 7 1800X durch einen Ryzen 7 5800X3D ersetzt, kann die Framerates beim Gaming mal eben verdoppeln.
Zwar haben wir mit der Geforce RTX 3080 eine nach wie vor sehr schnelle Grafikkarte verwendet, durch die Begrenzung auf PCIe Gen3 statt Gen4 kann diese ihre Leistung trotz aktivem rBAR jedoch nicht vollständig ausspielen. Wie die Benchmarks zeigen, fallen die Leistungszuwächse abseits von 1080p auch in 1440p gewaltig aus, selbst in 4K sind Sprünge von 50 Prozent bei CPU-limitierten Titeln nicht selten.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass eine AM4-Plattform von 2017 oder 2018 problemlos mit einer Mittelklasse- oder Oberklasse-Grafikkarte der 2022/2023-Generation betrieben werden kann, ohne dass es an CPU-Performance mangelt. Mit acht Zen-3-Kernen samt 96 MByte L3-Cache dürften auch Cross-Plattform-Titel locker flüssig laufen, die für Playstation 5 und/oder Xbox Series X|S sowie den PC erscheinen.
AMD ist es somit gelungen, sein Versprechen einer bis mindestens 2020 unterstützten Prozessorfassung bei weitem zu übertreffen. Der Hersteller wusste vor fünf Jahren selbst nicht, ob es tatsächlich möglich sein würde, einen Ryzen 7 5800X3D auf einem X370-Mainboard zu betreiben. Und doch ist dem so - was einmal mehr zeigt, dass die Zenvolution für AMD eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen ist.
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Mehr als die doppelte Performance drin |
Es hat funktioniert :D
Anrufe bleiben aus, weil selbst das nicht mehr funktioniert - rotfl. Oder weil es den...
LOL
Garantie? Bin mir nicht sicher was du meinst. Üblicherweise gibts Listen der Hersteller...