Sockel 1151: Skylake-Chipsätze unterstützen bis zu drei PCIe-SSDs
Mehr Lanes und die mit höherer Geschwindigkeit: Intels Platform Controller Hubs der 100er-Serie für die Skylake-Plattform bieten bis zu 20 Bahnen für PCIe-SSDs, hinzu kommen weitere USB-3.0-Anschlüsse.

Die VR-Zone hat neue Dokumente zu Intels im Sommer erscheinender Skylake-Plattform veröffentlicht, die Details zu den Platform Controller Hubs der 100er-Serie zeigen. Größter Unterschied zu den Modellen der 9er-Serie ist die Anzahl der verfügbaren PCIe-Lanes und deren Übertragungsrate, welche die intern Sunrise Point genannten Chips bieten.
Viele Lanes sind wichtig für SSDs mit dem aktuellen M.2-Anschluss, die durch Intels Referenzimplementierung bei etwa dem Z97 bisher ausgebremst werden. Die schnellsten PCIe-SSDs erreichen schon heute über 2 GByte pro Sekunde, beispielsweise Samsungs SM951. Das Problem: Bisher bindet Intel den M.2-Slot an nur zwei PCIe-2.0-Lanes an, womit bei 1 GByte pro Sekunde Schluss ist.
Einige Platform Controller Hubs der 100er-Serie bieten hingegen bis zu 20 Lanes mit PCIe-3.0-Geschwindigkeit. Statt eines M.2- oder Sata-Express-Anschlusses wie der Z97 unterstützt dessen Nachfolger Z170 gleich drei solcher SSDs. Diese werden an vier PCIe-3.0-Lanes angebunden und können so bis zu 4 GByte pro Sekunde übertragen. Selbst Marvells Eldora-Controller liefert nur bis zu 3 GByte pro Sekunde, sofern der verbaute Flash-Speicher schnell genug ist.
Intel verbaut aber nicht in allen PCHs gleich 20 PCIe-3.0-Lanes: Dies gilt nur für den Z170 und den Q170. Beim H170, Q150 und B150 sind einzig 16, 10 sowie 8 Lanes aktiviert. Der H110 bietet gar nur 6 PCIe-2.0-Bahnen wie schon der H81. Alle neuen Sunrise-Point-PCHs sind per DMI 3.0 an die Skylake-Prozessoren angeschlossen, diese Verbindung liefert vier PCIe-3.0-Lanes statt vier PCIe-2.0-Bahnen, ist also mehr als doppelt so flott.
Z170 | Z97 | |
Codename | Sunrise Point | Wildcat Point |
Sockel | LGA 1151 | LGA 1150 |
Prozessor-Unterstützung | Skylake / Cannonlake | Haswell / Broadwell |
Verbindung zwischen CPU und PCH | DMI 3.0 (4x PCIe 3.0) | DMI 2.0 (4x PCIe 2.0) |
PCIe-Lanes des PCHs | 20 x PCIe 3.0 | 8 x PCIe 2.0 |
M.2- / Sata-Express-Ports | 3 | 1 |
Sata-6-GBit/s-Ports | 6 | 6 |
USB-3.0-Ports | 10 | 6 |
Grafikkarten werden weiterhin direkt an den Prozessor gekoppelt und der bietet 16 PCIe-3.0-Lanes. Je nach Platform Controller Hub können diese in zwei mal acht oder acht plus zwei mal vier Bahnen für Crossfire oder SLI oder zusätzliche Steckkarten aufgeteilt werden - etwa SSDs per Adapter wie die Plextor M7e.
Die Sunrise-Point-PCHs bieten bis zu zehn Anschlüsse vom Typ USB 3.0, bei den Wildcat-Point-Vorgängern sind es nur bis zu sechs. Stillstand gibt es bei den Sata-6-GBit/s-Ports, hier sind wie gehabt sechs verbaut - wer mehr möchte, muss zu einem Board mit zusätzlichem Controller oder einer X99-Platine greifen.
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