Social Media: Facebook und Instagram erlauben Abschalten von "Gefällt mir"

Der Daumen bleibt künftig auf Facebook und Instagram weg - allerdings nur, wenn die Mitglieder der Netzwerke das selbst wollen.

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Like-Symbol beim Hauptquartier von Facebook in Menlo Park, Kalifornien
Like-Symbol beim Hauptquartier von Facebook in Menlo Park, Kalifornien (Bild: Josh Edelson/AFP via Getty Images)

Das Unternehmen Facebook hat nach langen Testphasen beschlossen, was mit den der Like-Funktion (also das "Gefällt mir" im deutschsprachigen Raum) auf Instagram und Facebook geschieht: Die Mitglieder der sozialen Netzwerke können den Daumen abschalten.

Konkret: Wer keine Likes mehr in seiner Timeline sehen möchte, kann sie für alle Beiträge in den Privatsphäre-Einstellungen abschalten. Das gilt dann für alle Beiträge im Feed.

Wer bei eigenen Beiträgen die Like-Anzahl ausblenden möchte, kann dies über die drei Punkte oben rechts in der Ecke für jeden Beitrag individuell einstellen. Die Einstellung kann laut Facebook sowohl vor als auch nach der Veröffentlichung eines Beitrags vorgenommen werden.

Laut einer Pressemitteilung von Facebook sind diese neuen Möglichkeiten ab sofort auf Instagram verfügbar. Golem.de konnte sie noch nicht aktivieren, das könnte sich aber rasch ändern. Auf Facebook soll die Funktion "in den kommenden Wochen" verfügbar sein. Sobald es so weit ist, erscheint laut Facebook eine entsprechende Benachrichtigung am oberen Rand des News Feeds.

Instagram hat seit 2019 in Testmärkten immer wieder mit dem Weglassen von Likes experimentiert. Laut Firmenchef Adam Mosseri ging es vor allem darum, dass der soziale Druck auf die Mitglieder, für ihre Beiträge möglichst viele Klicks zu sammeln, abgebaut werden soll.

Der Autor meint dazu

Wenn es Facebook ernst damit meinen würde, den sozialen Druck auf die Mitglieder zu verringern, müsste die Like-Funktion generell gestrichen werden. Gerade bei jüngeren Mitgliedern dürfte es rasch als Statusverlust gelten, wenn man die Likes unter den eigenen Beiträgen ausblendet.

Wer es macht, hat es wohl nötig, so oder ähnlich dürfte die Argumentation rasch lauten. Damit ist letztlich nicht viel gewonnen - kein Like also.

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