Mit Flyern von Uni zu Uni
"Seitdem haben wir uns von Uni zu Uni vorangetastet - erst Chemnitz, dann Tübingen", sagt Borgmeyer. Die Auswahl der Städte sei willkürlich gewesen, man habe sich auch an Standorte wagen wollen, die dem Startup unbekannt waren. "Auch dort sind wir vor allem durch Mundpropaganda gewachsen. Und Hunderte Flyer haben wir auch dort verteilt."
Mittlerweile ist Jodel nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern gestartet, besonders in den skandinavischen Ländern ist Jodel schnell gewachsen. In ganz Europa zählte Jodel im November eine Million Nutzer, im August waren es noch die Hälfte. Täglich werden fast 100.000 Jodel abgeschickt, weitere Zahlen will das Startup noch nicht nennen. "Wir sind alle schon ein bisschen größenwahnsinnig und wollen natürlich irgendwann weltweit an den Start gehen. Erstmal ist es aber wichtig, den Fokus auf Europa zu legen und weiter zu optimieren", sagt Borgmeyer.
Die App sei nämlich noch lange nicht fertig, zahlreiche Ideen schwirren noch in den Köpfen des 20-köpfigen Teams herum. "Wir arbeiten daran, Jodel aufs nächste Level zu bringen. Etwa Kategorien für einzelne Boards wären in Zukunft denkbar. Aber auch noch viele andere Sachen wollen wir integrieren, die vielleicht nur wie eine kleine Änderung wirken, aber einen großen Unterschied machen", blickt Borgmeyer auf neue Versionen der App.
Prominente Investoren
Wegen der Finanzierung scheint es noch keine Bedenken zu geben. Über Geld und seine teils prominenten Investoren will Borgmeyer ungern sprechen. Etwa Christopher Maire, der mit Atlantic Internet knapp 32 Prozent der Anteile hält, die Samwer-Brüder sind mit rund 12 Prozent an Jodel beteiligt.
Wie Jodel in Zukunft Geld einnehmen will, ist noch nicht klar. "Natürlich haben wir viele Ideen zur Monetarisierung, darauf müssen wir aktuell aber noch keinen großen Fokus legen. Local Advertisement ist ein großes Thema, das für uns interessant wäre. Allerdings haben wir uns damit noch nicht allzu sehr beschäftigt. Die Ideen sind da, aber erst wollen wir Jodel als Plattform noch weiter verbessern", sagt Borgmeyer. Bis dahin bleibt Jodel für alle mit Android- oder iOS-Smartphone kostenfrei und ohne Werbung.
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'Wir haben Nutzer-zu-Nutzer-Anonymität, sind aber kein lokales Darknet' |
Der Nahverkehr ist dann auch überteuert, da die gebotene Leistung geringer ist als beim Taxi.
Wieso soll das denn ein entweder oder sein? Warum reagierst du so negativ? Es ist ein...
wenn das gerät kein gps hat (sogar tablets haben gps empfänger..) dann liegt es definitiv...
PoJoSo, ich war noch dabei... (kt)