Snapdragon Wear 1100: Neuer Chip für kleine Linux- und RTOS-Wearables
Für Wearables hat Qualcomm einen neuen Chip angekündigt. Dieser ist kleiner, kann aber auch weniger. Er soll vor allem in Wearables zum Einsatz kommen, die spezialisierte Aufgaben erfüllen. In Taipeh wurde nur die Referenzplattform gezeigt.

Snapdragon Wear 1100 ist Qualcomms neue, leistungsschwache Plattform für Wearables. Für leistungsfähige Geräte bleibt es beim im Februar 2016 angekündigten Snapdragon Wear 2100. Ziel des neuen 1100er-Chips sind vor allem einfache Geräte mit sehr klaren Aufgabengebieten. Im Prinzip sind es überwiegend Geräte mit nur einer App. Android Wear wird dementsprechend erst gar nicht zum Einsatz kommen, auch wenn das prinzipiell möglich wäre. Als Betriebssystem wird es stattdessen ein einfaches Linux oder Echtzeitbetriebssystem (RTOS) geben. Genaues nennt Qualcomm nicht.
Viele Partnerankündigungen für den neuen Chip konnte Qualcomm noch nicht präsentieren. Der Hersteller zeigte überwiegend Lösungen auf Basis des bekannten Snapdragon Wear 2100, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
Eine Ausnahme war der mobile Sensor von Surfaceink, der zusammen mit Webandz auf den Markt gebracht wird. Zunächst allerdings außerhalb Europas. Das Gerät kann etwa vier Tage Daten sammeln, wird über eine App überwacht und abgefragt, besitzt aber auch Mobilfunktechnik, um die Daten über LTE-Mobilfunknetze zu senden. Dafür ist eine SIM-Card bereits eingebaut. Zudem ist eine Lokalisierung über diverse Dienste wie etwa GPS oder Glonass möglich. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Surfaceink hofft, die Akkulaufzeit durch Optimierungen aber noch zu vergrößern.
Als Einsatzgebiet sehen die beiden Partner Senioren oder Kinder. Aber auch als Diebstahlschutz für Güter lässt sich das Gerät verwenden.
Hardware wird im Laufe des zweiten Halbjahrs auf dem Markt erwartet. Dazu gehört auch der Sensor von Surfaceink, der im dritten Quartal 2016 als Webandz auf den Markt kommen soll und als Referenzdesign auch anderen potenziellen Partnern zur Verfügung steht.
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das problem könnte mit "Energy Harvester" gelöst werden.