Snapdragon W5+ Gen1: Qualcomm präsentiert effizienten Wearable-Chip
Der Snapdragon W5+ Gen1 ist kleiner, schneller und energieeffizienter als sein Vorgänger - und soll Qualcomm zufolge den Wearable-Markt revolutionieren.

Qualcomm hat mit dem Snapdragon W5+ Gen1 einen neuen, leistungsfähigen Chipsatz für Smartwatches und andere Wearables vorgestellt. Das SoC wurde in allen Belangen verbessert und soll unter anderem eine bessere Energieeffizienz und eine stärkere Leistung bringen. Außerdem ist der Chipsatz kleiner als das Modell Snapdragon 4100+ aus dem Jahr 2020.
Qualcomm zufolge soll der auf dem 4-nm-Verfahren basierende Chip 50 Prozent weniger Akkuleistung erfordern, eine doppelt so starke Leistung haben, doppelt so viele Funktionen bieten und um 30 Prozent kleiner sein als der Snapdragon 4100+. Während Qualcomm bei den bisherigen Wearable-Prozessoren immer nur Teile der einzelnen Bestandteile verbesserte, wurden diesmal alle Bestandteile des Chips überarbeitet.
Neben dem Prozessor auf 4-nm-Basis mit vier A53-Kernen verwendet der W5+ Gen1 einen Koprozessor auf 22-nm-Basis (Cortex M55). Dieser ist deutlich energieeffizienter als der Hauptchip und übernimmt im neuen System mehr Aufgaben als die Koprozessoren voriger Chips. So sollen beispielsweise auch Benachrichtigungen, die Audiosteuerung (Bluetooth 5.3) und die Sensoren über den Koprozessor gesteuert werden, was den Akku weniger belastet und zu einer längeren Laufzeit führen soll.
Längere Laufzeit dank besserer Effizienz
Eine dünne Smartwatch mit geringer Akkunennladung soll mit dem W5+ Gen1 43 Stunden lang durchhalten - mit dem Snapdragon 4100+ hingegen nur 24 Stunden. Smartwatches mit 4G-Konnektivität und einem Akku mit 450 mAh sollen 54 statt bisher 36 Stunden durchhalten. Sport-Smartwatches mit 600-mAh-Akku kommen auf eine Laufzeit von 72 Stunden statt bisher 48 Stunden.
Zusammen mit dem W5+ Gen1 hat Qualcomm auch den Chip W5 Gen1 vorgestellt, der keinen Koprozessor hat. Damit soll er sich eher für Kinder-Smartwatches oder Fitness-Wearables eignen. Zu den ersten Herstellern, die die W5-Plattform verwenden werden, gehören Oppo und Mobvoi.
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Sollte der koprozessor nicht wesentlich effizienter sein wenn er auch in 4nm produziert wird?
ist doch alles gut - da behältst Du Deine Kieslsteinuhr zwo und alle andren bekommen...
nein - natürlich nicht - für die Chefideologen der Foren ist Leistung nur dann was wert...
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