Snapdragon-Smartphone im Test: Qualcomms Android-Referenz mit Abstrichen
Qualcomm hat ein Smartphone für Snapdragon-Fans entwickelt. Der hohe Preis relativiert sich dank der mitgelieferten 300-Euro-Kopfhörer etwas.

Qualcomm hat zusammen mit Asus ein Smartphone für Snapdragon-Fans gebaut: Das Snapdragon-Smartphone soll die besten Chips und Algorithmen von Qualcomm enthalten und Nutzern so die bestmögliche Leistung bezüglich Systemgeschwindigkeit, Empfang, Sound und Bildverarbeitung bieten.
- Snapdragon-Smartphone im Test: Qualcomms Android-Referenz mit Abstrichen
- Kamera mit bekannten Sensoren und gutem ISP
- Mehr 5G-Frequenzen in einem Smartphone gehen kaum
- Verfügbarkeit und Fazit
Golem.de konnte sich das Snapdragon-Smartphone vor dem Verkaufsstart bereits genau anschauen. Der Preis von 1.300 Euro erscheint aufgrund des unspektakulär wirkenden Äußeren und fehlender Extras wie drahtlosem Laden hoch. Etwas relativiert wird der Preis durch den Umstand, dass die mitgelieferten Kopfhörer alleine 300 Euro kosten. Nach dem Test stellen wir uns dennoch die Frage: Wer soll das Snapdragon-Smartphone kaufen?
Beim allgemeinen Design haben Qualcomm und Asus keine Experimente gewagt: Das Smartphone ist dunkelblau und hat eine klassische Form. Neben den roten Akzenten am Kameramodul und am Einschalter ist das einzige auffällige Merkmal das weiß beleuchtete Snapdragon-Logo auf der Rückseite. Wenn die Beleuchtung stört, kann sie in den Einstellungen deaktiviert werden.
Nette Spielerei mit leuchtendem Snapdragon-Logo
Die Rückseite des Smartphones ist aus mattiertem Glas, das Snapdragon-Logo sowie der Fingerabdrucksensor sind poliert. Der Sensor hat keine weiteren Abgrenzungen zur restlichen Rückseite, weshalb wir ihn mitunter nicht beim ersten Mal treffen. Zum Einsatz kommt Qualcomms 3D Sonic Sensor der zweiten Generation, der zuverlässig und schnell arbeitet - wenn man ihn denn trifft.
Das AMOLED-Display des Snapdragon-Smartphones ist von Samsung und 6,78 Zoll groß. Es hat eine Auflösung von 2.448 x 1.080 Pixel und eine maximale Bildrate von 144 Hz. Die maximale Helligkeit ist sehr hoch, bei Sonnenlicht schaltet das Smartphone noch eine Stufe heller. Qualcomm gibt die durchschnittliche Helligkeit mit 800 cd/m² an, die Spitze mit 1.200 cd/m². Der Bildschirm unterstützt HDR10 und HDR10+ und wird durch Gorilla Glass Victus geschützt.
Die Frontkamera hat 24 Megapixel und ist traditionell oberhalb des Displays eingebaut. Dadurch hat das Snapdragon-Smartphone anders als die meisten Konkurrenten sowohl unten als auch oben einen relativ breiten Rahmen - und liegt entsprechend wuchtig in der Hand. Die meisten Smartphone-Hersteller verbauen ihre Frontkameras mittlerweile in Notches oder direkt in einem Loch im Display. Der Vorteil beim Snapdragon-Smartphone ist, dass der Blick aufs Display ungetrübt bleibt - dafür ist das Smartphone etwas größer als andere Geräte mit gleich großem Bildschirm.
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