Snapcash: Bezahlte Sexdienste entstehen bei Snapchat

Snapcash macht das Arbeiten bei Snapchat möglich. Doch Snapchat, als Sexting-Dienst entstanden, will keine Stripper. Es schließt die Konten all derer, die dort Fotos gegen Geld anbieten, und fordert: "Behalten Sie ihre Kleidung an."

Artikel veröffentlicht am ,
Werbefoto von Snapchat
Werbefoto von Snapchat (Bild: Snapchat/Screenshot Golem.de)

Seit Snapchat die Bezahlfunktion Snapcash eingeführt hat, versuchen Stripper den Dienst als Plattform zu nutzen. Wie New-York-Times-Autor Nick Bilton berichtet, bieten Frauen und Männer bei Snapchat erotische Aufnahmen oder Chats gegen Bezahlung an.

Ein Test von Bilton ergab, dass persönlich bestellte Bilder bei den Darstellern zwischen 1 und 5 US-Dollar kosteten.

Snapcash soll es Nutzern von Snapchat in den USA erlauben, schnell und einfach Geld an andere Nutzer zu senden. Dafür muss lediglich im Chat ein Dollarzeichen eingetippt und ein Betrag hinzufügt werden, um das Geld mit dem grünen Knopf direkt auf das Bankkonto des Gesprächspartners zu schicken. Zuvor müssen Nutzer die Funktion freischalten, indem sie ihre Kreditkarteninformationen eingeben. Der Messaging-Dienst hat den Bezahldienst zusammen mit Square realisiert.

Doch kommerzielle sexuelle Darstellungen können offenbar die Community-Richtlinien des Unternehmens und den Jugendschutz verletzen. In der vergangenen Woche veröffentlichte Snapchat das "Snapchat Safety Center" und erinnerte daran, dass Nacktbilder für unter 18-Jährige nicht erlaubt seien. "Verwenden Sie Snapchat nicht für illegale Machenschaften, und wenn Sie unter 18 sind oder mit jemandem snappen, der es sein könnte: Behalten Sie ihre Kleidung an", hieß es dort.

Snapchat will keine Stripper

Von den 30 Snapchat-Konten mit erotischen Angeboten, die Bilton beobachtete, waren nach einer Woche 28 nicht mehr zugänglich. "Wir haben hochentwickelte Systeme, um Missbrauch zu erkennen und schließen Nutzerkonten, die unsere Nutzungsbedingungen verletzen", erklärte Snapchat in einer Erklärung an die New York Times. "Wir gehen hier sehr aggressiv vor, und wir werden unsere Bemühungen in dem Bereich fortsetzen."

Der Xbiz-Analyst Stephen Yagielowicz sagte der New York Times, dass Onlinestripperinnen und -stripper, die sonst auf kommerziellen Plattformen wie Streamate arbeiten würden, nun versuchten, bei Snapchat direkt mit den "Mitgliedern" in Verbindung zu kommen. So würde durch die technologische Entwicklung der Zwischenhändler ausgeschaltet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


RobertFr 28. Feb 2015

Also mit diesen 30 Konten könnte man, wenn man die VC-Mathematik zugrunde legt, ganz...

Niaxa 28. Feb 2015

Über was für nen Mist sich manche aufregen, wird ich wohl auch nie verstehen.

ManuPhennic 28. Feb 2015

Snapchat hat mir Facebook gar nichts zu tun. Man sucht Freunde entweder über die eigenen...

Dwalinn 28. Feb 2015

Rückwärts reiten



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Mediatheken
ARD braucht moderne Inhalte statt Technik

Der ARD-Vorsitzende will hunderte Millionen für Streaming-Technik ausgeben - von Inhalten ist keine Rede. Dabei braucht es die, um neue Zielgruppen zu gewinnen.
Ein IMHO von Tobias Költzsch und Sebastian Grüner

Mediatheken: ARD braucht moderne Inhalte statt Technik
Artikel
  1. Schneller als SSDs: Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde
    Schneller als SSDs
    Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde

    Schneller als SSDs und unendlich oft beschreibbar: Das verspricht ein Speichermedium, das RAM-Chips nutzt, aber über NVMe angesprochen wird.

  2. Solarstrom: Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an
    Solarstrom
    Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an

    Die Balkonkraftwerke von Greenakku sind ab sofort auch in Sets mit einem Akku verfügbar. So wird überschüssige Energie gespeichert.

  3. Morris Chang: TSMC-Gründer erklärt Globalisierung im Chipsektor für tot
    Morris Chang
    TSMC-Gründer erklärt Globalisierung im Chipsektor für tot

    Der ehemalige CEO des Halbleiterproduzenten TSMC geht davon aus, dass die Preise dadurch steigen werden. Taiwan steht vor einem Dilemma.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Amazon Coupon-Party • MindStar: MSI RTX 4080 -100€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Sandisk MicroSDXC 256GB -69% • Neue Wochendeals bei Media Markt • Bosch Professional-Rabatte • Otto Oster-Angebote • 38-GB-Allnet-Flat 12,99€/Monat • Meta Quest Pro 1.199€ • [Werbung]
    •  /