Smartwatch: Casio stellt Uhr mit Dual-Display und langer Laufzeit vor

Mit der WSD-F30 hat Casio eine neue Smartwatch seiner Outdoor-Serie Pro Trek vorgestellt. Die Uhr soll dank eines dualen Displays aus OLED- und LCD-Panels bis zu einen Monat lang durchhalten, im Offline-GPS-Modus immerhin noch drei Tage.

Artikel veröffentlicht am ,
Die neue WSD-F30 von Casio
Die neue WSD-F30 von Casio (Bild: Casio)

Casio hat auf der Elektronikfachmesse Ifa 2018 eine neue Smartwatch vorgestellt: Die WSD-F30 aus der Pro-Trek-Serie basiert auf Wear OS und soll sich dank zahlreicher Sensoren und eingebautem GPS-Modul wie ihre Vorgänger besonders für sportlich aktive Nutzer eignen.

Die Akkulaufzeit will Casio mit Hilfe eines Dual-Layer-Displays optimieren: Der 1,2 Zoll große Bildschirm besteht aus einem farbigen OLED-Display mit einer Auflösung von 390 x 390 Pixeln sowie einem monochromen LC-Display. Dieses ist wesentlich akkuschonender als das OLED-Display. Das gleiche Prinzip hat der chinesische Hersteller Mobvoi bei seiner Ticwatch Pro eingesetzt, auch Casio nutzte es bereits bei seiner ersten Smartwatch WSD-F10 - damals aber noch in Verbindung mit einem LC-Display. Zudem konnten die Vorgänger der F30 nur die Zeit auf dem monochromen Bildschirm anzeigen, das neue Modell hingegen auch Sensordaten.

  • Die Casio WSD-F30 am Handgelenk (Bild: Casio)
  • Die F30 hat eine Reihe von Sensoren eingebaut, die sich besonders gut für Outdoor-Aktivitäten eignen sollen. (Bild: Casio)
  • Dank eines kombinierten Displays aus Farb-OLED und monochromem LCD soll sich die Akkulaufzeit stark verlängern lassen. (Bild: Casio)
  • Die F30 mit einem Watchface unter Wear OS (Bild: Casio)
  • Nutzer können bis zu fünf Karten offline auf der Uhr speichern. (Bild: Casio)
  • Die F30 von Casio (Bild: Casio)
  • Die F30 von Casio (Bild: Casio)
Die Casio WSD-F30 am Handgelenk (Bild: Casio)

Schaltet der Nutzer die Uhr beispielsweise in den sogenannten Vielfach-Zeitmesser-Modus, wird das OLED-Display komplett deaktiviert und die Verbindung zum Smartphone unterbrochen. Dann lassen sich Rundenzeiten messen sowie die Zeit und verschiedene Messwerte der einzelnen Sensoren ablesen. Die Akkulaufzeit soll dann einen Monat betragen.

Im Normalmodus bei Nutzung des OLED-Bildschirms liegt die Laufzeit laut Casio bei 1,5 Tagen - das entspricht dem erwarteten Wert einer derartigen Smartwatch. Beim Wandern lässt sich die Akkunutzung ebenfalls noch optimieren: Im sogenannten Erweiterungsmodus können Nutzer bis zu fünf Offline-Farbkarten, GPS und die eingebauten Sensoren verwenden. Standardmäßig werden aktuelle Messwerte auf dem Monochrom-LCD angezeigt, auf Knopfdruck wird die Karte aktiviert.

In diesem Modus soll eine Laufzeit von drei Tagen erreicht werden, was für eine Uhr mit GPS-Nutzung ein sehr guter Wert wäre. Denkbar ist, dass das GPS-Signal im Erweiterungsmodus nur sporadisch im Hintergrund abgefragt wird und wenn der Nutzer die Karte aufruft. Um noch weiter Energie zu sparen, schaltet die Uhr in diesem Modus nach einer vorher festgelegten Zeit automatisch in den Standby-Modus.

Kleiner als der Vorgänger, aber immer noch groß

Die F30 hat einen Drucksensor zur Messung des Luftdrucks und der Höhe, einen Beschleunigungsmesser, ein Gyrometer und einen magnetischen Kompass eingebaut. Die Uhr ist verglichen mit ihrem Vorgänger F20 um 3,9 mm schmaler und 0,4 mm dünner. Mit 60,5 mm x 53,8 mm x 14,9 mm bei einem Gewicht von 83 Gramm ist die Uhr aber immer noch kein kleines Leichtgewicht. Dafür ist die Uhr nach MIL-STD-810G gegen Umwelteinflüsse und mechanische Einflüsse geschützt, sie soll sich beispielsweise bis zu Temperaturen von -10 Grad Celsius verwenden lassen.

Günstig wird die WDS-F30 nicht: Laut Casio wird die Uhr voraussichtlich für einen Preis von 550 Euro in den Handel kommen, final sei diese Entscheidung aber noch nicht. Die Smartwatch soll ab Januar 2019 erhältlich sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Forschung oder Ölbohrung?
China gräbt ein zehn Kilometer tiefes Loch

Die Bohrung im Westen Chinas soll dazu dienen, mehr über das Innere des Planeten herauszufinden - oder doch dazu, um nach Öl zu suchen?

Forschung oder Ölbohrung?: China gräbt ein zehn Kilometer tiefes Loch
Artikel
  1. Destinus: Schweizer haben ihren Wasserstoff-Hyperschall-Jet getestet
    Destinus
    Schweizer haben ihren Wasserstoff-Hyperschall-Jet getestet

    Ein Schweizer Unternehmen baut an einem wasserstoffbetriebenen Hyperschall-Jet. Das Flugzeug soll 2030 zum Einsatz kommen und zunächst 25 Passagiere befördern können.

  2. Gigafactory: Berlin besorgt um Wasser wegen Tesla-Fabrik
    Gigafactory
    Berlin besorgt um Wasser wegen Tesla-Fabrik

    Die Prüfungen der Tesla-Gigafactory betrachteten den Klimawandel nicht und angrenzende Gebiete zu wenig, sagen die Berliner Wasserbetriebe.

  3. Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
    Blizzard
    Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

    Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Tiefstpreise: AMD Ryzen 9 7900X3D 534€, KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€, Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Days of Play: PS5-Spiele & Zubehör bis -70% • Roccat PC-Zubehör bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /