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Smartwatch: Apple will sich den Begriff iWatch schützen lassen

Apple hat beim japanischen Patentamt einen Antrag gestellt, um sich die Namensrechte an dem Begriff iWatch schützen zu lassen. Neben Apple sollen etliche Hersteller wie Google und Samsung an intelligenten Armbanduhren arbeiten.
/ Ingo Pakalski
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Apple plant eine iWatch. (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)
Apple plant eine iWatch. Bild: Justin Sullivan/Getty Images

Bereits Anfang Juni 2013 hat Apple beim japanischen Patentamt einen Antrag zum Schutz der Namensrechte an dem Begriff "iWatch" eingereicht, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) berichtet. Der Antrag wurde erst jetzt bekannt und soll für Produkte wie eine Armbanduhr gelten. Etliche Hersteller sollen derzeit an sogenannten Smartwatches arbeiten: neben Apple unter anderem Google und Samsung. Offiziell hat aber keiner der Hersteller ein solches Produkt angekündigt.

Daher ist derzeit auch nicht bekannt, welche Funktionen die künftigen Smartwatches abdecken werden. Weiter als die Konkurrenz ist Sony: Das Unternehmen hat in der vergangenen Woche bereits die dritte Generation der eigenen Smart Watch vorgestellt, die Smartwatch 2 soll im September 2013 für 200 Euro erscheinen. Wie bereits der Smartwatch-Vorgänger Liveview sowie Sonys erste Smartwatch nimmt auch das neue Modell per Bluetooth Kontakt zu einem anderen Android-Smartphone auf, das so vom Handgelenk aus bedient werden kann. Auf der Smart Watch erscheinen zudem Statusnachrichten, so dass der Nutzer zum Ansehen einer SMS oder eines neuen Facebook-Feeds nicht mehr unbedingt das Smartphone aus der Tasche nehmen muss.

Im Februar 2013 wurde bekannt, dass Apple derzeit eine Smartwatch mit iOS testet und etwa 100 Mitarbeiter an dem Projekt arbeiten. Demnach würde auch die Apple-Uhr im Grund die gleichen Basisfunktionen wie Sonys Smartwatch bieten, also zur Anzeige von Statusinformationen dienen, um das Smartphone nicht bei jeder eingehenden SMS aus der Tasche nehmen zu müssen. Mit der Uhr sollen iPhone-Besitzer zudem auch telefonieren können.

Für iOS- und Android-Geräte gibt es zudem bereits die Pebble-Uhr , die aus einem Kickstarter-Projekt erwachsen ist. Für 150 US-Dollar kann die Uhr bestellt werden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Armbanduhr haben die bisher am Markt befindlichen Smartwatches sehr geringe Akkulaufzeiten. Bei intensiver Nutzung muss der Akku in einer Smartwatch alle paar Tage geladen werden. Bei normalen Armbanduhren ist ein so häufiger Akku- oder Batteriewechsel unüblich.


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