Smartphones: So viele 5G-Masten funken seit dem Start vor einem Jahr
Die Deutsche Telekom liegt beim 5G-Ausbau klar vor Vodafone in Führung. Bei Telefónica und 1&1 Drillisch ist noch kein 5G-Mast aktiv.

Seit dem Start der ersten Antennen für kommerzielle 5G-Netze vor einem Jahr sind einige Zehntausend Masten ans Netz gegangen. Je nach Anbieter ist der Stand des Ausbaus aber sehr unterschiedlich.
Die Deutsche Telekom ist derzeit beim 5G-Ausbau am weitesten vorangeschritten. Das Unternehmen meldete Mitte Juni 2020 bereits knapp 12.000 aktive 5G-Antennen. Bis zum Ende dieser Woche sollen laut Telekom noch 15.000 weitere 5G-Antennen in Betrieb gehen. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen 40.000 aktive 5G-Masten aufgestellt haben.
Weniger ambitioniert sind die Pläne von Vodafone. Bis zum Jahresende will das Unternehmen mehr als 8.000 Antennen in Betrieb genommen haben. Damit sollen dann mehr als 10 Millionen Menschen mit 5G versorgt werden. Von Vodafone sind nach eigenen Angaben aktuell etwas mehr als 600 5G-Antennen in Betrieb.
Vodafone startete zuerst ein kommerzielles 5G-Netz
Vodafone startete Mitte Juli 2019 als erster Anbieter ein kommerzielles 5G-Netz. Die große Differenz zwischen den derzeit in Betrieb genommenen Masten und dem geplanten Kontingent komme dadurch zustande, dass aktuell viele Masten für die Anschaltung vorbereitet würden, die gleichzeitig an den Start gehen sollten, erklärte ein Sprecher.
Telefonica Deutschland habe derzeit noch keine Masten im kommerziellen Betrieb, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Man habe bereits etliche aufgerüstet, werde diese aber erst dann in Betrieb nehmen, wenn eine bemerkbare Versorgung gewährleistet sei. Bis zum Jahresende soll 5G für Kunden der Telefónica-Marke O2 in den fünf größten deutschen Städten des Landes verfügbar sein: in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt.
1&1 Drillisch bereitet den Aufbau von 5G vor
Bei der United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch ist ebenfalls noch kein 5G-Netz im Einsatz. Das Unternehmen ist noch in den Vorbereitungen für den Aufbau eines eigenen 5G-Netzes.
Die Mobilfunknetzbetreiber versorgen bereits erste Industriestandorte mit sogenannten 5G-Campusnetzen, mit denen Maschinen und Fahrzeuge vernetzt werden. Für die Privatkundschaft ist 5G derzeit allerdings noch weniger nützlich, da die meisten verkauften Smartphones den neuen Mobilfunkstandard noch nicht unterstützen.
Für die breite Versorgung ist daher die Abdeckung mit 4G, also dem LTE-Netz, wichtiger - bei dieser sind die Betreiber derzeit damit beschäftigt, Ausbaulücken zu schließen. Insbesondere Telefónica hat da Nachholbedarf, weshalb die Bundesnetzagentur zuletzt ein Zwangsgeld gegen Telefónica angedroht hatte.
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