Smartphones: Qualcomm aktualisiert drei Mittelklasse-Snapdragon-Chips
Ein bisschen mehr Takt hier, ein wenig mehr Leistung dort: Qualcomms neue Snapdragons 616, 412 und 212 sind beschleunigte Versionen ihrer Vorgänger. Abseits der CPU-Frequenz ändert sich allerdings nichts.

Qualcomm hat drei neue Systems-on-a-Chip für Smartphones und Tablets vorgestellt: Der Snapdragon 616 ist der leicht flottere Nachfolger des Snapdragon 615, dem ersten Achtkernprozessor mit integriertem LTE-Modem. Ebenfalls neu sind der Snapdragon 412 und der Snapdragon 212, welche die Nachfolge des Snapdragon 410 und des Snapdragon 210 antreten. Beide Systems-on-a-Chip werden üblicherweise in günstigen Smartphones eingesetzt.
Der Snapdragon 616 basiert weiterhin auf vier schnellen Cortex-A53- und vier sparsamen Cortex-A53-Rechenkernen. Der leistungsfähigere Cluster taktet weiterhin mit bis zu 1,7 GHz. Den kleineren Block hingegen hat Qualcomm von 1 auf 1,2 GHz beschleunigt. Die restliche Ausstattung wie das integrierte Cat4-LTE-Modem für bis zu 150 MBit pro Sekunde als Downstream-Geschwindigkeit und die Adreno 405 genannte Grafikeinheit bleibt unverändert. Das gilt auch für das 28-nm-Low-Power-Fertigungsverfahren.
Den Snapdragon 412 hat Qualcomm verglichen mit dem Snapdragon 410 ein bisschen mehr überarbeitet: Die Frequenz der vier Cortex-A53-Kerne steigt von bis zu 1,2 auf bis zu 1,4 GHz, und der verbaute LPDDR3-Arbeitsspeicher darf nun mit bis zu 600 statt bis zu 533 MHz rechnen. Dadurch dürfte die Geschwindigkeit der Adreno-306-Grafikeinheit ein wenig steigen, da die zur Verfügung stehende Datentransferrate etwas höher ist.
Bleibt noch der Snapdragon 212: Dessen vier Cortex-A7-Kerne laufen nun mit bis zu 1,3 statt zuvor bis zu 1,1 GHz. Da Qualcomm keine Pressemitteilung mit weiteren Informationen verschickt hat, bleibt unklar, wann die neuen Systems-on-a-Chip in Geräten verbaut werden. Das Huawei-Smartphone Maimang 4 mit Snapdragon 616 ist jedoch bereits erhältlich.
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