Smartphones: Nokia will 500 Millionen Euro mit Patenten verdienen
Im Laufe des Jahres 2013 will Nokia mindestens 500 Millionen Euro über Patentlizenzen einnehmen. Nokia will künftig stärker darauf achten, wo es sein geistiges Eigentum zu Geld machen kann.

Bei Nokia gehen die Verkaufszahlen und die Umsätze wieder leicht nach oben. Das belegen die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen. Nebenbei sieht Nokia aber noch eine weitere Einnahmequelle: seinen Fundus von über 10.000 Patenten. Laut Nokia-Vize Timo Ihamuotila will Nokia im laufenden Jahr 500 Millionen Euro über Patentlizenzen einnehmen.
In einer Telefonkonferenz sagte Nokia-Chef Stephan Elop, es sei wichtig, das zu schützen, was Nokia erfinde. Wenn sich der Marktanteil diverser Anbieter derart verschiebe, ergebe das auch signifikante Gelegenheiten. Nokia werde diese Marktverschiebungen genau beobachten und gegebenenfalls nutzen, sagte Elop. Namen wolle er aber nicht nennen, fügte er hinzu.
Leichte Erholung
Im ersten Geschäftsquartal 2013 verkaufte Nokia auf dem Weltmarkt 5,6 Millionen Lumia-Smartphones. Damit wurden die Verkaufszahlen der Windows-Phone-Smartphones nochmals gesteigert. Im Vorquartal stiegen die Verkaufszahlen von 2,9 Millionen auf 4,4 Millionen.
Der Anteil verkaufter Symbian-Smartphones brach im Gegenzug noch stärker ein. Er ging von 2,2 Millionen auf 500.000 zurück. Trotz der Zuwächse bei den Lumia-Verkäufen ist Nokia noch weit von früheren Verkaufszahlen entfernt: Vor einem Jahr setzte Nokia noch 11,9 Millionen Smartphones ab.
Nokia geht wegen seiner Patente auch verstärkt vor Gericht. Zuletzt hatte der finnische Smartphone-Hersteller Ansprüche auf Teile von Googles V8-Codecs gestellt. Auch gegen HTC ging Nokia jüngst vor Gericht. Mit Blackberry - vormals RIM - hat Nokia ebenso ein Patentabkommen geschlossen wie mit Apple. Damals schätzten Experten den Wert der Vereinbarung mit Apple auf 500 Millionen Euro.
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