Smartphones: Das Jahr der Experimente
Ereignisreich wie lange kein Jahr war 2014 im Bereich Smartphones. Neben neuartigen Gerätekonzepten hat vor allem der Sinneswandel bei Apple für eine angenehme Belebung gesorgt. Auch das kommende Jahr verspricht, spannend zu werden.

Viele Experimente kennzeichnen das Smartphone-Jahr 2014. Hersteller haben neue Konzepte erprobt und noch lässt sich nicht absehen, ob sie zu einem Massenphänomen oder Nischenprodukten werden. An vorderster Stelle sind Smartphones mit gebogenem Display zu nennen. Aber auch mit Geräten mit zwei Displays versuchen die Hersteller, Käufer zu gewinnen. Und es gab erste Versuche mit modularen Smartphones.
Apples neue Linie
Apple hat Mut bewiesen und das erste Mal zwei vollwertige iPhone-Neuvorstellungen zugleich auf den Markt gebracht. Über lange Zeit hatte sich Apple vehement gegen den Trend zu Smartphones mit großen Displays gestemmt, nun hat es gleich zwei Modelle vorgestellt, deren Displays deutlich oberhalb der bisherigen 4-Zoll-Displaydiagonale liegen.
Als Apple im Herbst 2013 das iPhone 5S vorstellte, wirkte es bezüglich der Displaygröße aus der Zeit gefallen. Alle großen Hersteller von Smartphones waren mit ihren Topgeräten längst bei Displays jenseits von 4,7 Zoll angelangt. Das galt nicht nur für den marktbeherrschenden Android-Bereich, auch im Windows-Phone-Segment wurden die Forderungen der Kunden nach großen Displays erhört.
Trend zu großen Displays hat sich intensiviert
Vorreiter im Android-Bereich war Samsung mit dem Galaxy Note, aber erst Sony überschritt bei den jeweiligen Topgeräten der großen Hersteller die 5-Zoll-Grenze. Bald schon zogen Samsung und LG nach und bestückten ihre jeweiligen Oberklasse-Smartphones mit entsprechend großen Displays. Etwas zögerlicher war HTC, das mit dem One (M7) und seinem 4,7-Zoll-Display in vergleichbare Größenordnungen vorgestoßen ist.
Nur Apple blieb auch mit dem iPhone 5S bei 4 Zoll großen Displays. Erst mit dem aktuellen iPhone 6 kam die Wende: Apple hat wieder Smartphones im Sortiment, die bezüglich der Displaygröße nicht mehr Jahre hinter der Konkurrenz und den technischen Möglichkeiten hinterher hinken.
Ganz im Gegenteil: Das Display in beiden iPhone-6-Modellen setzt bezüglich der Darstellungsqualität neue Maßstäbe. Außerdem bietet Apple dem iPhone-Kunden etwas ganz Ungewohntes: Auswahl. Wer sich für das iPhone 6 entscheidet, bekommt mit einer Displaygröße von 4,7 Zoll ein Smartphone mit einem angenehm großen Display. Der Guckkasten-Modus der iPhones nimmt damit sein Ende. Wer Wert auf ein noch größeres Display legt, kann sich für das iPhone 6 Plus entscheiden und bekommt dann ein Smartphone mit einem 5,5 Zoll großen Touchscreen.
Vorher hatte es immer nur ein aktuelles iPhone-Modell gegeben. Das blieb auch so, als Apple neben dem iPhone 5S das günstigere 5C auf den Markt brachte. Denn das iPhone 5C ist technisch erheblich schlechter ausgestattet; wer aktuelle Apple-Technik haben wollte, musste zum iPhone 5S greifen.
Aller Voraussicht nach wird Apple Kunden nun auch künftig die Wahl lassen. Es wird derzeit sogar vermutet, dass Apple bei der nächsten neuen iPhone-Generation im Herbst 2015 auch wieder ein Modell mit einem kleineren Display als beim iPhone 6 anbieten wird.
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