Smartphone-uMCP: Samsung kombiniert 12 GByte LPDDR4X- mit UFS-Speicher

Erstmals gibt es 12 GByte LPDDR4X-Arbeitsspeicher zusammen mit Universal Flash Storage (UFS) in einem Chipgehäuse. Samsung will Mittelklasse-Smartphones mit der modernen 1Y-nm-Technik ausstatten.

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uMCP mit 12 GByte LPDDR4X-4266
uMCP mit 12 GByte LPDDR4X-4266 (Bild: Samsung)

Samsung hat uMCPs mit 12 GByte LPDDR4X-Speicher angekündigt: Das steht für UFS-basierte Multi-Chip-Packages und bedeutet, dass Arbeitsspeicher und Flash-Speicher übereinander in einem Chip-Gehäuse gestapelt werden. Das spart Fläche, weshalb die Platine eines Smartphones kompakter ausfällt, womit beispielsweise Platz wird für ein 5G-Modem oder für einen größeren Akku.

Bisher gibt es nur uMCPs mit 8 GByte LPDDR4X von Micron, jedoch keine mit 12 GByte. Samsung verwendet vier 24-GBit/s-Chips um auf 12 GByte zu kommen, die Dies werden im 1Y-nm-Verfahren gefertigt. Alle Speicherproduzenten geben den Node nur grob an - so kann 1X für 18 nm, 1Y für 15 nm und 1Z für 12 nm stehen. Zumindest ist 1Z der letzte Schritt, bevor von Immersionslithografie auf EUV-Belichtung mit extrem ultra-violetter Strahlung gewechselt wird.

Der Speicher läuft mit typischer LPDDR4X-4266-Geschwindigkeit, was derzeit das Limit darstellt und von vielen Systems-on-a-Chip der (gehobenen) Mittelklasse unterstützt wird. Denkbar wäre unter anderem die Verwendung der uMCPs von Samsung mit einem Snapdragon der 700-Series oder einem Snapdragon der 600-Series, beide integrieren 5G-Modems und sollen in den nächsten Monaten erscheinen. Samsung selbst bietet mit dem Exynos 980 ein ähnliches SoC-Modell mit LPDDR4X- und 5G-Unterstützung an.

Mittelfristig wird die Industrie von LPDDR4X- auf LPDDR5-Speicher wechseln, dieser ist schneller und sparsamer. Samsung produziert bereits LPDDR5-5500, der gerade erst vorgestellte Exynos 990 wird diesen Arbeitsspeicher nutzen. Das System-on-a-Chip dürfte für das sehr wahrscheinlich 2020 erscheinende Galaxy S11 verwendet werden.

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