Smartphone: Samsung will App-Bremse abschaltbar machen

Rund 10.000 Apps reduziert Samsung auf einigen seiner Smartphones in der Leistung. Künftig sollen Nutzer dies abschalten können.

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Unter anderem betroffen: einige Geräte der Galaxy-S21-Serie
Unter anderem betroffen: einige Geräte der Galaxy-S21-Serie (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Samsung hat sich zur von südkoreanischen Nutzern entdeckten App-Bremse auf zahlreichen seiner Smartphone-Modelle geäußert. Das Unternehmen teilte der Webseite The Verge mit, dass ein Update künftig dafür sorgen solle, dass Nutzer die Leistung selbst einstellen könnten. De facto bedeutet dies, dass die Drosselung auch ausgeschaltet werden kann.

Der Twitter-Nutzer Dohyun Kim veröffentlichte ein ähnliches Statement von Samsung, dessen Authentizität das Unternehmen gegenüber The Verge bestätigt hat.

Der Game Optimizing Service (GOS) sollte bei bestimmten Apps die Leistung reduzieren, um ein Überhitzen des Prozessors zu verhindern. Samsung zufolge soll GOS nur die Leistung von Spielen beeinflussen. Nutzer fanden allerdings eine Liste mit 10.000 Apps, die offenbar gedrosselt werden. Dazu zählen auch Social-Media-Apps wie Tiktok.

Kein Wort zur Benchmark-Schummelei

Samsung äußerte sich in seinen Statements nicht dazu, weshalb Nutzer nicht offen darüber aufgeklärt wurden, dass GOS ohne ihr Wissen die Leistungsfähigkeit ihrer Smartphones beeinflusst. Auch ging das Unternehmen nicht darauf ein, dass bekannte Benchmark-Anwendungen nicht gedrosselt werden.

Da die Benchmark-Apps ihre Tests bei voller Leistung durchführen, ansonsten aber die meisten anderen Apps gedrosselt ausgeführt werden, bilden die Tests aktuell kein genaues Leistungsbild der entsprechenden Geräte ab. Betroffen sind unter anderem Geräte der Galaxy-S20- und Galaxy-S21-Serie, die Galaxy-S22-Serie hat GOS nicht installiert.

Wann das Update veröffentlicht werden soll, hat Samsung noch nicht bekannt gegeben. Oneplus wurde im Sommer 2021 ebenfalls bei einer Leistungsdrosselung erwischt und musste anschließend auch zurückrudern.

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