Smartphone: Nothing Phone (1) ist aufwendig auseinanderzunehmen
Die LED-Streifen und Zierelemente auf der Rückseite des Nothing Phone (1) machen eine Reparatur aufwendiger, aber nicht unmöglich.

Der Youtuber PBK Reviews hat das Nothing Phone (1) auseinandergenommen, um die Reparierbarkeit zu bewerten. Am Ende seines Videos erhält das erste Smartphone von Nothing drei von zehn Punkten, also eher eine schlechte Bewertung.
Grund dafür dürften die LED-Beleuchtung und die Zierelemente auf der Rückseite des Phone (1) sein. Zwar lässt sich das durchsichtige Glas-Cover auf der Rückseite mit Wärme und einem Kunststoffplättchen relativ leicht entfernen, um an den Akku und weitere Bauteile zu kommen, es müssen aber zahlreiche Zierelemente entfernt werden.
Teilweise sind diese nur mit leicht lösbarem Klebstoff befestigt, bei anderen müssen Torx-Schrauben gelöst werden. Einige der Elemente sind auch Abdeckungen für Flachbandkabel, entsprechend müssen sie wesentlich vorsichtiger entfernt werden als reine Zierelemente. Nothing verwendet sowohl Torx- als auch Phillips-Schrauben, weshalb Bastler immer wieder die Schraubendreher wechseln müssen.
Akku ist verklebt, aber relativ leicht zu entnehmen
Nachdem die Induktionsladespule entfernt wurde, kann der Akku entnommen werden. Dieser ist festgeklebt, allerdings gibt es Kunststofflaschen, die die Entfernung erleichtern. Zahlreiche Bauteile wie Lautsprecher oder die Kameras sind durch Flachband- und Steckkabel befestigt, die sich relativ leicht entfernen lassen.
Um das Display des Phone (1) tauschen zu können, ist eine Demontage der Rückseite notwendig. Dieser Umstand dürfte zu dem schlechten Reparatur-Score beigetragen haben. Das Flachbandkabel, mit dem das Display verbunden ist, ist von der Bildschirmseite aus nicht ablösbar. Nutzer müssen dafür die Rückseite, die unteren LED-Streifen und ein Flachbandkabel entfernen.
Das Phone (1) von Nothing hat ein ungewöhnliches Design, dessen hervorstechendes Merkmal die LED-Streifen aus über 900 Einzel-LEDs auf der Rückseite ist. Das Smartphone kostet ab 470 Euro.
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