Smarthome: Das intelligente Haus wird nie fertig
Tor auf, Rollos zu, Licht an: Ein vernetztes Zuhause kann bequem sein - wenn es denn einmal fertig ist. Von Aktoren, unterbrochenen Funkkontakten und verständnisvollen Partnern. Ein Erfahrungsbericht.

Steckdosen. Damit hat alles begonnen. Mit ihnen konnte ich damals das Licht in meiner Wohnung fernsteuern. Das war bequem. So bequem, dass ich mich beim Einzug in ein Einfamilienhaus im Winter 2012 entschied, künftig nur noch auf Smarthome-Lösungen zu setzen. Neben dem Licht in meinem neuen Haus wollte ich die Rollläden automatisch steuern. Danach wollte ich die Heizungen und das Garagentor automatisieren.
- Smarthome: Das intelligente Haus wird nie fertig
- Nach den Rollos ist vor der Garage
- Wie wird das Ganze gesteuert?
Das ganze System wollte ich von unterwegs mit dem Smartphone bedienen. Damit wollte ich auch möglichst viele verschiedene Aktoren schalten. Das System musste deshalb aufrüstbar sein. Man kann ja nie wissen, was man noch so braucht. Denn wer einmal anfängt, kann nicht wieder aufhören. Smarthome macht süchtig.
Die Community hilft
Nach vielen Erkundigungen im Internet entschied ich mich für eine funkbasierte Lösung von EQ3 (Homematic). Die Gründe: Jeder Verbraucher kann mit einem eigenen Aktor angesprochen werden. Außerdem kann ich individuelle Skripte und somit eigene Abläufe programmieren - herstellerunabhängig.
Bevor ich loslegte, meldete ich mich in einem Forum an, das sich auf mein geplantes System spezialisiert hat. Dort stellte ich meine Pläne vor. Die Unterstützung der Community war einer der Gründe dafür, dass ich mich für dieses System entschieden habe. Auf jede Frage gibt es Antworten oder einen Lösungsansatz.
Wann es dunkel wird, weiß das Haus
Noch vor dem Einzug in mein Haus begann ich mit der Installation der Rollladenaktoren. Während der Renovierung konnte ich die Leitungen schon vorab verlegen lassen. Die Installation der Aktoren verlief unproblematisch: Anschlussskizze erstellen und den Aktor zwischen Schalter und Antrieb in Betrieb nehmen.
Jetzt fahren die Rollos automatisch herunter, sobald die Dunkelheit hereinbricht. Wenn es hell wird, fahren sie wieder nach oben. Nur im Schlafzimmer funktionieren sie ein paar Stunden zeitverzögert, damit ich im Sommer nicht frühmorgens von der Helligkeit geweckt werde. Die Steuerung anhand der Tageszeiten übernimmt die Smarthome-Zentrale anhand der Sonnenauf- und -untergangszeiten.
Das erspart neugierige Blicke von Nachbarn und Passanten und zusätzlich Energie, da die Rollos die Wärme über Nacht im Inneren des Hauses halten. Und bequem ist es natürlich auch, wenn ich vor dem Schlafengehen nicht alle Rollos von Hand herunterfahren muss.
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Nach den Rollos ist vor der Garage |
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