Smarter Türöffner: Nello One soll weiter nutzbar sein
Nach der Insolvenzmeldung des Startups hinter dem smarten Türöffner Nello One haben Nutzer befürchtet, das Produkt werde aufgrund der Cloud-Anbindung unbrauchbar. Jetzt scheint sich ein neuer Eigentümer gefunden zu haben, der den Betrieb samt Servern weiterführen will.

Das Startup Locumi Labs mit seinem smarten Türöffner Nello One hat offenbar einen neuen Eigentümer: Das italienische Smart-Home-Unternehmen Sclak soll das Unternehmen übernehmen und dessen Produkte weiterführen. Das berichtete Computerbase unter Berufung auf einen Leser, der als Kunde von Nello One eine entsprechende E-Mail bekam.
Nachdem Locumi Labs Insolvenz angemeldet hatte, befürchteten Nutzer, dass Nello One unbrauchbar würde. Der smarte Türöffner funktioniert cloudbasiert, ohne die entsprechenden Server ist das Gerät nutzlos.
Sclak soll die Server weiterbetreiben wollen, was bedeuten würde, dass sich Nello One wie bisher verwenden ließe. Nutzer müssen lediglich ihr Einverständnis geben, dass die Nutzerdaten von Locumi Labs an Sclak weitergegeben werden.
Nello One wird an Gegensprechanlage angeschlossen
Im Unterschied zu anderen smarten Türschlössern wird Nello One an eine Türöffnungsanlage angeschlossen: Das System kann in bestehende Gegensprechanlagen integriert werden, um diese aus der Ferne zu steuern. Wenn ein Mieter nicht zu Hause ist, kann er dennoch Personen in ein Mietshaus hineinlassen, indem er die Haustür durch Zugriff auf die Gegensprechanlage öffnet.
Damit Personen auch in die Wohnung hineinkommen, ist zusätzlich ein smartes Türschloss an der Wohnungstür erforderlich. Dieses muss von einem anderen Anbieter erworben werden, weil Locumi Labs kein solches Schloss im Sortiment hat. Sclak selbst bietet einen smarten Zylinder an, den das Unternehmen gut mit Nello One vertreiben könnte.
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Cloud bashing? Ich dachte auch, dass Nello eine super Lösung ist und es hatte prima...
Jedesmal, wenn ich dank meines iPads, das von Apple so entwickelt als HomeServer agiert...