Smarter Akku-Lautsprecher im Praxistest: Bose zeigt Sonos, wie es geht
Der Portable Home Speaker ist Boses erster smarter Lautsprecher mit Akkubetrieb. Aus dem kompakten Gehäuse wird ein toller Klang und eine lange Akkulaufzeit geholt. Er kann anders als der Sonos Move sinnvoll als smarter Lautsprecher verwendet werden. Ganz ohne Schwächen ist er aber nicht.

Bose gegen Sonos. So sieht derzeit der Markt gehobener smarter Lautsprecher mit Akkubetrieb aus. Dabei macht Bose alles Wichtige viel besser als Sonos, der Move hatte uns enttäuscht. Wir haben den Bose-Lautsprecher Portable Home Speaker direkt mit dem Sonos-Konkurrenzprodukt verglichen. Denn der Sonos-Lautsprecher ist im Akkubetrieb nicht sinnvoll als smarter Lautsprecher nutzbar. Das ist bei der Bose-Konkurrenz anders, hier funktioniert alles wie erwartet. Besonders beeindruckt waren wir, was Bose klanglich und bei der Akkulaufzeit aus dem kleinen Lautsprechergehäuse herausholt.
- Smarter Akku-Lautsprecher im Praxistest: Bose zeigt Sonos, wie es geht
- Gehäuse klein, Klang groß
- Kein Parallelbetrieb der beiden digitalen Assistenten
- Multiroom-Nutzung nicht mit allen Bose-Produkten möglich
- Verfügbarkeit und Fazit
- Im ersten Teil geht es darum, welcher der beiden Akku-Lautsprecher besser für eine mobile Nutzung geeignet ist.
- Im zweiten Teil haben wir uns Boses Portable Home Speaker angehört und ihn dabei nicht nur mit Sonos' Move, sondern auch mit Boses Smart Home Speaker 500 sowie Amazons Echo Studio im Blindtest verglichen. Beide zählen zu den smarten Lautsprechern mit dem besten Klang. Außerdem haben wir beim Test der Akkulaufzeit sehr erfreuliche Ergebnisse erhalten und auch die Nutzung als mobiler smarter Lautsprecher funktioniert vorbildlich und viel besser als beim Sonos-Konkurrenten.
- Im dritten Teil geht es um die Funktionen als smarter Lautsprecher. Der Portable Home Speaker kann wahlweise mit Alexa oder Google Assistant verwendet werden, allerdings mit Funktionseinschränkungen. Vor allem im Zusammenspiel mit dem Google Assistant hatten wir große Probleme und ärgern uns, dass ein wichtiger Musikstreamingdienst nicht unterstützt wird.
- Im vierten Bereich haben wir uns die Multiroom-Fähigkeiten angeschaut. In dieser Disziplin hat das Bose-System doch so einige Schwächen. Zudem kämpften wir mit einem ärgerlichen Verhalten im Airplay-2-Betrieb im Zusammenspiel mit dem Apple TV.
Alle Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite des Portable Home Speaker. Neben einem Ein/Aus-Schalter gibt es Lautstärketasten, einen Button zum Pausieren oder Fortsetzen der Wiedergabe sowie eine Taste zum manuellen Aktivieren eines digitalen Assistenten. Zudem finden sich ein Bluetooth-Button sowie eine Taste zur Deaktivierung des Mikrofons am Lautsprecher. Alle Tasten liegen unter einer Gummierung und haben einen guten Druckpunkt.
Wenn wir Musik auf Zuruf abspielen, diese unterbrechen und wieder fortsetzen, reagiert das neue Modell jetzt so schnell wie andere Alexa-Lautsprecher. Das war beim Home Speaker 500 nicht so. Hier hat Bose einiges optimiert. Das gilt allerdings nicht, wenn wir die Musik am Lautsprecher per Knopfdruck unterbrechen oder fortsetzen. Dann dauert es noch immer um die zwei Sekunden, bis die Musik pausiert ist - das ist einfach zu langsam.
Um das Bedienfeld herum gibt es einen LED-Ring, der Statusinformationen anzeigt. Da sich der Ring nicht am Gehäuserand befindet, ist dieser nur zu sehen, wenn der Lautsprecher unterhalb der Augenhöhe aufgestellt wird. Hier bleibt Amazons Ansatz bei den meisten Echo-Lautsprechern vorbildhaft, weil der außen liegende LED-Ring immer gut sichtbar ist, ganz gleich, wie der Lautsprecher aufgestellt wird.
Wenn die Musik angehalten ist, wird das durch vier Leuchtpunkte innerhalb des Rings angezeigt - eine pfiffige Idee, die für andere smarte Lautsprecher ebenfalls praktisch wäre. Das alles ist im Handbuch gut erklärt, das der Kunde über die Bose-Homepage herunterladen muss oder über die Bose-App erreicht.
Mobile Nutzung
Der Bose-Lautsprecher ist merklich kleiner und zierlicher als der vergleichsweise große und schwere Move von Sonos. Das Bose-Modell hat eine praktische Trageschlaufe, um das Gerät bequem herumtragen zu können. Die Schlaufe ist viel praktischer als die Griffmulde beim Move. Außerdem trägt sich das Bose-Modell wesentlich angenehmer, weil es lediglich 1,06 kg wiegt und keine 3 kg wie der Move, den wir einfach nicht lange tragen wollen.
Bose und Sonos versichern gleichermaßen, dass ihre Lautsprecher problemlos Stürze überstehen. Beide Modelle wirken sehr stabil und solide und sind gegen Spritzwasser geschützt - sie können also draußen auch mal nass werden, ohne Schaden zu nehmen. Auf der Rückseite befindet sich eine gut erreichbare USB-C-Buchse, um darüber den Lautsprecherakku zu laden.
Für das kleine Gehäuse liefert der Bose-Lautsprecher einen besonders beeindruckenden Klang.
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Gehäuse klein, Klang groß |
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