Smart Clock erlaubt Aufladen des Smartphone-Akkus
Die Smart Clock von Lenovo nutzt Googles Smart-Display-Plattform, die mit Google Assistant versehen ist, und ist vor allem als smarter Wecker konzipiert. Im Unterschied zum Amazon-Gerät gibt es auf der Rückseite die gewünschte USB-Buchse. Dafür fehlt hier wiederum ein Klinkenausgang, um größere Lautsprecher ansteuern oder Kopfhörer nutzen zu können. Die Lenovo-Uhr hat ebenfalls ein rechteckiges Display, das mit 4 Zoll deutlich kleiner als beim Echo Show 5 ausfällt. Auch die Auflösung ist mit 800 x 480 Pixeln nochmal etwas geringer, ohne dass es hier irgendwelche Probleme gibt.
Die Smart Clock regelt die Displayhelligkeit ebenfalls automatisch, vor allem in dunkler Umgebung blendet hier angenehmerweise nichts. Das Display bleibt immer eingeschaltet und es gibt keine Option dafür, dass sich dieses automatisch abschaltet. Nur mit einem Sprachbefehl bekommen wir das Display aus, ein Umschalter am Gerät ist auch hier nicht vorhanden.
Inhalte sind auf dem spiegelnden Display gut zu lesen, weil diese entsprechend groß dargestellt werden. Die Smart Clock hat keine Kamera und in Anbetracht der derzeit sehr eingeschränkten Möglichkeiten auf Googles Smart-Display-Plattform fehlt uns die Kamera auch nicht.
Die Smart Clock ist das kleinere Gerät, aber der Echo Show 5 ist für einen Wecker nicht zu groß geraten. Im direkten Vergleich finden wir das größere Display des Echo Show 5 angenehmer, weil einfach mehr Informationen darauf passen. Auf der Oberseite des Echo Show 5 befinden sich drei Tasten. Eine schaltet das Mikrofon stumm, die beiden anderen regeln die Lautstärke. Die Mikrofone können bei beiden Geräten nicht auf Zuruf deaktiviert werden. Bei der Smart Clock sind oben ebenfalls zwei Lautstärketasten, die Taste zur Stummschaltung ist aber sehr ungünstig auf die Geräterückseite gelegt worden.
Bescheidene Klangqualität der Smart Clock
Der Echo Show 5 liefert eine für das kleine Gehäuse erstaunlich gute Klangqualität - wir lassen uns davon gerne mit Musik wecken. Wir hören gut verständliche, klare Höhen und einen passablen Bass. Der Bass ist schwächer als beim Echo Show der ersten Generation, der steckt aber auch in einem deutlich größeren Gehäuse. Das neue Echo-Show-Modell bietet einen deutlich besseren Klang als der Echo Spot, ist aber schwächer als ein großer Echo-Lautsprecher.
Im Vergleich dazu ist der Klang der Smart Clock eine Enttäuschung: Alles tönt sehr blechern, es macht wenig Freude, damit Musik zu hören. Der Echo Spot hat eindeutig den besseren Klang, auch Googles Home Mini leistet hier mehr, hat aber kein Display.
Die Smart Clock kann mit anderen Google-Assistant-Lautsprechern - außer denen von Sonos und Bose - in eine Multiroom-Musikgruppe eingebunden werden. Bei der bescheidenen Klangqualität verzichten wir aber lieber darauf. Auch der Echo Show 5 kann in eine Multiroom-Musikgruppe eingebunden werden, hierbei werden nach wie vor vor allem die Amazon-eigenen Echo-Geräte unterstützt. Der bessere Klang des Echo Show 5 prädestiniert das Gerät mehr für einen solchen Einsatz als die Smart Clock.
Bei einem smarten Wecker kommt es auch auf die Funktionen als Wecker an und da sind wir auf eine Reihe von Problemen und lästigen Einschränkungen gestoßen.
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Smarte Wecker im Test: Unter den Blinden ist der Einäugige König | Wenn der Wecker nur selten smart ist |
Was schlucken diese Geräte? Denn 10W nonstop sind schon ungefähr 26.50¤ pro Jahr.
Ja bitte Golem, schreibt: Unter visuell Herausgeforderten haben Sehende Vorteile Ist doch...
Ich lasse mich morgens von einem relativ teuren (inzwischen ca. 2 Jahre alten) DAB...
darauf ein klares Jein. Es hängt hierbei davon ab, was damit vor allem gemacht werden...
nein, das kann keines der beiden Wecker.