Smarte Lautsprecher im Vergleich - Verfügbarkeit und Fazit
Die smarten Lautsprecher von Amazon und Google sind regulär verfügbar. Das gilt nicht für Apples Lautsprecher, der erst nächstes Jahr geliefert wird, falls er jetzt bestellt wird. Wie immer wieder bei Apple ist unklar, ob dies an einer besonders starken Nachfrage liegt oder ob einfach zum Start zu wenig Geräte produziert wurden. Der Echo 4, der Nest Audio sowie der Homepod Mini kosten jeweils regulär 100 Euro. Der Echo Dot 4 ist so groß wie der Homepod Mini und kostet regulär 60 Euro. In dieser Woche gibt es den Echo 4 bei Amazon zum Angebotspreis von 70 Euro und den Echo Dot 4 für 30 Euro.
Fazit
Bei smarten Lautsprechern für 100 Euro ist Amazons Echo 4 ganz klar die derzeit beste Wahl. Er liefert für diese Preisklasse und die Größe einen besonders tollen Klang mit einem ungewöhnlich intensiven Bass. Zudem hat er einen Smart-Home-Hub, einen Klinkenanschluss sowie einen Temperatursensor eingebaut und kann mit einer Tippgeste in den Schlummermodus versetzt werden. Der Temperatursensor sollte noch besser in Alexa integriert werden und das schlechte Hören von Alexa sollte Amazon wieder abstellen. Smart-Home-Hub, Temperatursensor und Klinkeneingang fehlt bei allen anderen Testmustern in diesem Vergleich.
Ein ebenfalls sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis liefert der Echo Dot 4, der wesentlich klarer und besser klingt als das Vorgängermodell - für wenig Geld bietet er tollen Klang. Besonders beim Echo Dot ist die Tippgeste praktisch, wenn dieser etwa als Wecker neben dem Bett steht. Praktischerweise bietet der neue Echo Dot wieder einen Klinkenausgang, um daran leistungsfähigere Lautsprecher betreiben zu können.
Der klare Verlierer dieses Vergleichs ist der Nest Audio von Google, weil er im Unterschied zur 100-Euro-Konkurrenz nichts Besonderes zu bieten hat. Der Nest Audio ist im Vergleich zum Google Home eine deutliche Verbesserung, der Klang ist viel besser geworden und wer derzeit einen Google-Assistant-Lautsprecher in diesem Preissegment sucht, macht damit nicht viel falsch. Aber die Konkurrenz ist Google hier weit voraus. Wer stattdessen auf Alexa setzt, erhält mit dem Echo 4 ganz klar den deutlich besser klingenden Lautsprecher mit einer viel umfangreicheren Ausstattung.
Apples Homepod Mini ist massiv überteuert und für uns an zu vielen Stellen zu eingeschränkt. Obwohl Apple aus dem kleinen Gehäuse vor allem vergleichsweise viel Bass herausholt, ist der Siri-Lautsprecher chancenlos gegen die gleich teure Konkurrenz von Google und erst recht von Amazon. Er liefert zwar für sich einen tollen Klang, ist aber einfach für den Preis zu klein.
Der Homepod Mini ist der einzige Lautsprecher in diesem Test, der nur ein einziges Streamingabo unterstützt. Außerdem lässt sich der Klang nicht mit einem Equalizer anpassen und das Netzkabel ist fest montiert. Die mit Abstand größte Einschränkung des Homepod Mini ist aber, dass zwingend ein iPhone oder ein iPad benötigt wird. Eine solche Plattform-Fixiertheit von Apple sehen wir bei einem smarten Lautsprecher dieser Preisklasse als zu große Einschränkung.
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Wenn der digitale Assistent lauscht |
Bei allem Respekt gegenüber der Redaktion, aber wenn hier auch noch von ausgewogenem Test...
Naja, ich bin da etwas zwiegespalten. POP-Musik über DAB+ gehört klingt immer noch ganz...
Der getestete Echo 4 beinhaltet auch den Hub. Im Grunde ist nur noch der Echo Dot ohne...
Echo Dot 4 hat keinen integrierten Zigbee Hub.
Ja nun, der fiel ja - so eine Überraschung - beim letztjährigen Test eher durch. Kaum...
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