Works with ... Alexa, Philips Hue und Sonos
Nicht unerwähnt bleiben sollen auch Alexa und andere Sprachassistenten. Die großen Internetfirmen Amazon, Google und Apple bemühen sich sehr, dass möglichst viele Smart-Home-Unternehmen ihre Systeme einsetzen und so auf der ganzen Welt vermarkten.
Sie beherrschen zwar die Technologie der sprecherunabhängigen Spracherkennung, können aber keinen Rollo-Aktor bei, sagen wir, Familie Müller in Dingsdorf einbauen. Schließlich wissen sie nicht einmal, welches Smart-Home-System Familie Müller verwendet. Den Rollo-Aktor hat Herr Müller selbst eingebaut, denn er ist begeisterter Heimwerker. Das System hat die Familie von ihrem Stromanbieter zu einem subventionierten Preis bekommen.
Wenn dieses System das Logo "Works with Alexa" hat, hat der Hersteller dafür gesorgt, dass es kompatibel mit Alexa ist. Gleiches gilt für "Works with Philips Hue" und "Works with Sonos".
Wenn ein Einbrecher also am Fensterrahmen hantiert und der smarte Sensor dies bemerkt, schaltet Philips Hue alle Leuchten auf blinkendes Blaulicht, aus den Sonos-Lautsprechern ertönt die Alarmsirene und die Rollläden fahren herunter. Gleichzeitig wird eine Push-Nachricht an alle Smartphones der Familie abgesetzt.
Das ist keine Science-Fiction, sondern genau so in vielen Musterhäusern von Weberhaus zu erleben, realisiert durch die Software myHomeControl. Auch der Sprachbefehl "Alexa - Guten Morgen" kann, je nach Konfiguration, die Rollläden hochfahren, die Tagesnachrichten starten oder das Auto vorwärmen. Auch hier gilt: Was für den Nutzer wie aus einem Guss wirkt, muss nicht im hardwaretechnischen Sinne kompatibel sein.
Fazit
Im Smart Home gibt es aus guten Gründen mehrere, sehr unterschiedliche Standards und Architekturen. So sind zum Beispiel Systeme wie KNX und LCN nur im Neubau sinnvoll, weil sie eine bestimmte, zusätzliche Verkabelung erfordern.
Auch beim Nachrüsten gibt es unterschiedliche Lösungen. In kleinen beziehungsweise privaten Gebäuden sind zum Beispiel batteriebetriebene Sensoren kein Problem: Man wartet, bis die Batterie leer ist, und tauscht sie dann aus. In großen, vielleicht auch betriebskritischen Gebäuden wie Schulen und Krankenhäusern geht das nicht. Hier müsste man die Batterien regelmäßig vorbeugend austauschen. Das wäre nicht besonders umweltfreundlich und sehr arbeitsintensiv. Für Funk ohne Batterie würde man also EnOcean-Produkte verwenden, denn sie holen sich ihre Energie aus der Umwelt, durch Licht, Bewegung oder Temperaturdifferenz.
Verschiedene Systeme bedeuten also verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Viele Kunden mögen sich vielleicht trotzdem einen allumfassenden Standard wünschen, aber der ist eigentlich gar nicht nötig. Denn es gibt genügend Möglichkeiten, die einzelnen Komponenten miteinander zu kombinieren.
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Reine Software-Lösungen erfordern IT-Kenntnisse |
Sorry für die späte Antwort. Alternative weil: - die Community aktiv und hilfsbereit...
Nein, das denke ich auch nicht ;). Lediglich die Möglichkeiten auf UI Seite haben erst...
Nein, der Fachmann braucht allerdings im Smarthome eine halbe Stunde um die Verbindungen...
Finde Home Assistant ziemlich interessant, aber noch etwas kompliziert. Man muss das...
mit Funkzellen meine ich Handyfunkzellen ;)