Smart Home Trådfri: Ikea bringt Homekit für Bewegungssensor und Shortcut Button
Ein Software-Update für den Ikea Trådfri Motion Sensor und den Shortcut Button soll sie zu Apples Heimautomatisierung Homekit kompatibel machen.

Ikea will per Software-Update zwei Komponenten seines Smarthome-Systems Trådfri für Apples Homekit anpassen. Das geplante Update betrifft den Bewegungssensor und den Shortcut Button.
In den Veröffentlichungsnotizen heißt es unter anderem "Unterstützung für Trådfri Bewegungssensor und Shortcut-Button in Apple Homekit". Noch ist dieses Update aber nicht verfügbar.
Ikea hat schon in der Vergangenheit zunächst Smarthome-Geräte für sein eigenes System veröffentlicht und dann per Software-Update für Amazons Alexa, Google Home und Homekit nachgerüstet. Die Updates konnten nur über die Trådfri-Bridge von Ikea über die dazugehörige App eingespielt werden.
Nach dem Update auf Homekit können die Geräte dann auch über Apple Home-App angesteuert und in Szenen eingebunden werden. Von Google Home und Amazon Alexa ist bisher nicht die Rede.
In den Release-Notes ist unter anderem ein Hinweis auf die Styrbar-Fernbedienung zu finden - ein Produkt, das noch nicht erhältlich ist. Bislang gibt es nur eine Anmeldung bei der US-Behörde FCC. Es soll sich um eine Fernbedienung handeln, mit der die Smarthome-Lampen von Ikea gedimmt sowie ein- und ausgeschaltet werden können.
Die Homekit-Integration ist besonders beim Shortcut-Button interessant, weil dieser Szenen auslösen und so mit anderen Geräten interagieren kann. Der Philips Hue Smart Button erfüllt ähnliche Funktionen, kann aber außerdem noch als Dimmer verwendet werden. Er ist mit rund 20 Euro aber deutlich teurer als der Ikea-Button für 6 Euro.
Kein Verlass auf pünktliche Ikea-Updates
Ikea hat teilweise sehr lange gebraucht, die versprochenen Updates auszuliefern. Erst im November 2017 wurde die Trådfri-Smart-Lighting-Produktreihe von Ikea durch ein Softwareupdate mit Apples Homekit kompatibel. Zuvor war die Verteilung des Updates, das die Unterstützung für Apples Smarthome-Plattform sowie Amazons Alexa liefert, zweimal verschoben worden. Dann gab es aber offenbar technische Schwierigkeiten bei vielen Benutzern, weshalb die Veröffentlichung wieder gestoppt wurde. Ursprünglich war das Release für Mai 2017 geplant gewesen.
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