Small Giant Games: Zynga kauft Empires & Puzzles für 560 Millionen US-Dollar
Das finnische Entwicklerstudio Small Giant Games hat mit Empires & Puzzles bislang nur ein erfolgreiches Mobile Game veröffentlicht. Trotzdem legt der US-Publisher Zynga 560 Millionen US-Dollar für einen Firmenanteil von zunächst 80 Prozent auf den Tisch.

Der kalifornische Spielehersteller Zynga hat angekündigt, den aus Finnlands Hauptstadt Helsinki stammenden Entwickler Small Giant Games zu kaufen. Das Studio steckt hinter einem auf Android und iOS kostenlos herunterladbaren Mobile Game namens Empires & Puzzles: RPG Quest - andere Spiele sind derzeit nicht im Angebot.
Die Akquisition soll Anfang Januar 2019 abgeschlossen werden. Zuerst kauft Zynga rund 80 Prozent der Anteile von Small Giant Games für rund 560 Millionen US-Dollar, davon sind 330 US-Dollar als Bezahlung fällig, der Rest von 230 Millionen US-Dollar wird in Zynga-Aktien beglichen. Die weiteren 20 Prozent von Small Giant Games sollen nach und nach über die nächsten drei Jahre übernommen werden, der Preis hängt von den zwischenzeitlich erreichten Gewinnen ab.
Das Geld dürfte primär an die Gründer gehen, die Small Giant Games im Jahr 2013 eröffneten. Das Studio soll weiterhin eigenständig arbeiten. Es ist derzeit unter anderem mit der Entwicklung neuer Spiele beschäftigt. Zynga-Chef Frank Gibeau - früher leitender Manager bei Electronic Arts - begründet die Übernahme mit der "Qualität und der Dynamik von Empires & Puzzles". Er sieht als eine der Stärken von Empires & Puzzles, dass es Spieler "langfristig anspricht", und will Small Giant Games "die nächste Wachstumsphase" schaffen.
Das Anfang 2017 veröffentlichte Empires & Puzzles vereint Aufbaustrategie mit Rollenspielelementen und 3-Gewinnt-Puzzles auf ungewöhnliche Art und Weise. Bei den Spielern kommt der Titel insgesamt gut an, allerdings gibt es wie bei vielen Free-to-Play-Games Kritik an teuren In-App-Käufen. Die Ingame-Währung Juwelen kostet ab rund 5,50 Euro - ohne diese Ingame-Währung verläuft der Fortschritt nur schleppend.
Das börsennotierte Unternehmen Zynga beschäftigt nach mehreren Strategiewechseln derzeit rund 1.700 Angestellte und verdient sein Geld unter anderem mit Mobile Games auf Basis von Poker und Solitär.
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