Plan passt sich dem realen Leben an

Slighter erstellt aber nicht einfach einen starren Plan, bei dem der Nutzer beispielsweise in der ersten Woche einmal pro Stunde eine Zigarette rauchen darf, in der zweiten Woche dann nur noch alle zwei Stunden und so weiter. Stattdessen berücksichtigen das Feuerzeug und die verbundene App auch, wie er sich währenddessen verhält.

So kann es beispielsweise passieren, dass er die erlaubte Zigarette aus verschiedenen Gründen nicht rauchen kann oder will. Dann hat er mehrere Möglichkeiten: Zum einen kann er die Zigarette wie einen Wecker auf Schlummern stellen. So kann er sie eine halbe Stunde später rauchen, ohne gegen den Plan zu verstoßen. Die Schlummerfunktion lässt sich direkt am Touchscreen des Feuerzeugs auslösen.

  • Das smarte Feuerzeug Slighter hat einen Touchscreen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Slighter gibt seinem Nutzer nur zu vorher anhand eines Plans festgelegten Zeiten Feuer. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Raucher sollen sich mit Hilfe des Plans schrittweise das Rauchen abgewöhnen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • In Slighter steckt weitaus mehr Technik als in einem herkömmlichen Feuerzeug. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Slighter erzeugt eine Gasflamme und ist wiederauffüllbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Geladen wird Slighter über einen Micro-USB-Anschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Nutzer können mit Hilfe einer App ihren Fortschritt verfolgen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Slighter soll im Sommer 2019 erscheinen und 130 US-Dollar kosten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Nutzer können mit Hilfe einer App ihren Fortschritt verfolgen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Er kann die Zigarette aber auch direkt auslassen - entweder, indem er nichts tut, oder indem er den Rauchtermin auf dem Feuerzeug wegklickt. Verzichtet jemand häufig auf Zigaretten, passt Slighter den Rauchplan entsprechend an.

Umgekehrt ist es auch möglich zu "cheaten" und dann eine Zigarette zu rauchen, wenn der Plan es eigentlich nicht vorsieht. Normalerweise erzeugt Slighter in diesem Fall keine Flamme; durch einen Tipp auf den Cheat-Knopf kann er das Feuerzeug aber aktiviert werden.

Feuerzeug ist mit einer App verbunden

Der Algorithmus wiegt die Anzahl der ausgelassenen Zigaretten und der Schummelversuche gegeneinander ab. Der Nutzer wird bei einem großen Missverhältnis benachrichtigt und der Rauchplan entsprechend angepasst. Auf dem Display von Slighter ist immer ersichtlich, wann die nächste Zigarette geraucht werden kann.

In der Smartphone-App können Fortschritt und Statistiken eingesehen werden. Slighter lässt sich wie ein herkömmliches Feuerzeug auffüllen. Der Gastank lässt sich von innen mit einer LED beleuchten, damit der Füllstand des Feuerzeugs abgelesen werden kann. Geladen wird das Gerät über einen Micro-USB-Anschluss. Der Akku reicht dem Hersteller zufolge für eine normale Nutzung über 72 Stunden hinweg.

Slighter soll ab Mitte 2019 erhältlich sein und 130 US-Dollar kosten. Das Feuerzeug soll auch nach Deutschland kommen.

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 Slighter im Hands on: Wenn das Feuerzeug smarter als der Raucher ist
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bentol 17. Jan 2019

Natürlich nicht. Es widerspricht aber der These, dass Raucher generell eine niedrige...

plutoniumsulfat 11. Jan 2019

Nein, das ist völlig korrekt. Die körperliche Abhängigkeit beim Rauchen ist gering...

mimimi 11. Jan 2019

Ist doch super! Fragt die schöne Frau: Haste mal Feuer? - In 10 Minuten! - Dann haben wir...

peh.guevara 10. Jan 2019

Besonders toll wenn die Remote Funktion gehackt wird: Lighters = FindAllLighters() For...



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