Skype Translator Preview: Babelfish nimmt Gestalt an
Microsoft hat eine Voransicht von Skype Translator vorgestellt, mit dem gesprochene Sätze im Videochat übersetzt an den Gesprächspartner geschickt werden. Derzeit funktioniert das nur mit zwei Sprachen, doch das soll nur der Anfang sein.

Microsoft hat eine Vorschauversion seines Skype-Übersetzungsprogramms vorgestellt, mit dem die Anwender untereinander in natürlicher Sprache kommunizieren können, auch wenn sie die Sprache des Gegenübers gar nicht verstehen. Das funktioniert mit Hilfe einer Spracherkennungs- und Sprachsynthesefunktion, zwischen die auch noch ein Übersetzungsprogramm geschaltet ist. Allerdings ist der Skype Translator in der Previewfunktion auf Englisch und Spanisch beschränkt. Der Vorabversion ging eine geschlossene Betaphase voraus.
Weniger faszinierend ist die Textchat-Übersetzung, die Microsoft in den Skype Translator eingebaut hat. Hier ist jedoch die Sprachauswahl deutlich größer. Nach Microsofts Angaben werden 40 Sprachen unterstützt.
Der Skype Translator erfordert Windows 8.1 .
Microsoft hat eigenen Angaben nach für die Spracherkennung, Übersetzung und Sprachausgabe etwa 10 Jahre lang geforscht. Das Ergebnis kann sich dem Video von Microsoft zufolge durchaus sehen lassen. Zwar gibt es immer wieder einmal Ausdrücke, die der Translator nicht versteht oder falsch interpretiert, doch das ist bei allen Übersetzungsprogrammen der Fall. Beim Skype Translator kommt noch eine weitere Hürde dazu: Auch die Spracherkennung muss richtig funktionieren, sonst nutzt die beste Übersetzung nichts. Die Spracherkennung und Übersetzung sollen nach Angaben von Microsoft nach und nach besser werden. Hierzu werden Techniken des Machine Learnings eingesetzt.
Teilnehmen am Preview-Programm kann jeder, der sich zuvor auf der Translator-Website registriert hatte. Die Anwender werden per E-Mail von Microsoft über das weitere Vorgehen informiert. Wer sich jetzt anmeldet, erhält zwar sofort eine E-Mail, wird aber nicht mit einem Download-Link belohnt. Offenbar versucht Microsoft damit, den Ansturm etwas zu bremsen. Wann der Download für den einzelnen Nutzer freigegeben wird, ist nicht bekannt.
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