Skylake: Intel und weitere Hersteller dementieren Kühler-Problematik

Ein zu hoher Anpressdruck des CPU-Kühlers soll Skylake-Prozessoren zerstören: Nahezu alle großen Hersteller haben sich mittlerweile zur Problematik geäußert und diese eingegrenzt. Intel selbst sagt zudem, die Designspezifikationen hätten sich nicht geändert.

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Der Mugen 4 soll noch betroffen sein.
Der Mugen 4 soll noch betroffen sein. (Bild: Scythe)

Die vom CPU-Kühler-Hersteller Scythe angestoßene Problematik, dass es mit bestimmten Modellen zu Beschädigungen an Skylake-Desktop-Prozessoren kommen kann, haben andere Hersteller zu Statements veranlasst. Arctic, Be Quiet, Cryorig, Coolermaster, EKL Alpenföhn, Enermax, Noctua, Prolimatech und Thermaltake distanzierten sich von der Problematik und betonten, Nutzer sollen beim Transport des Rechners schwere Kühler demontieren. Intel äußerte sich ebenfalls und sagte, die Designspezifikationen samt Anpressdruck hätten sich verglichen mit bisherigen 115x-Sockeln nicht geändert.

Ein paar Einschränkungen gibt es dann aber doch: Prolimatech rät beim Super Mega davon ab, Schrauben für einen besonders hohen Anpressdruck zu verwenden und Scythe hat die Problematik auf zwei CPU-Kühler eingegrenzt. Betroffen sollen nur der Mugen 4 und der Mugen 4 in der PCGH-Edition sein, die beide mit einem starren und nicht gefederten Montage-Kit ausgeliefert werden. Scythe verschickt auf Anfrage kostenlos einen neuen Schraubensatz, der dem CPU-Kühler ein paar Millimeter mehr Spiel verschafft.

Hintergrund der ganzen Thematik dürfte das dünnere Package der Skylake-Prozessoren sein, was sich bei hohem Anpressdruck - vor allem wenn dieser über den von Intel spezifizierten hinausgeht - leichter verbiegt als bei bisherigen CPUs von Intel. Durch die Deformation können Leiterbahnen im Träger oder aber Pins im Sockel beschädigt werden. Bei uns im Testlabor konnten wir dergleichen nicht feststellen, obgleich wir oft CPU-Kühler bei Skylake-Chips umrüsten und die Systeme herumtragen.

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