Suche nach Außerirdischen: Radioteleskop in China empfängt merkwürdiges Signal
Wissenschaftler haben ungewöhnliche Signale aus dem All detektiert. Der Bericht einer offiziellen Publikation darüber wurde jedoch gelöscht.

Ruft da wer? Ein internationales Team hat mit einem Radioteleskop in China ein merkwürdiges Signal aufgefangen. Stammt es von einer außerirdischen Zivilisation?
Das Team um Zhang Tonjie hat mit dem Five-hundred-Meter Aperture Spherical Radio Telescope (Fast) elektromagnetische Schmalbandsignale erfasst, die sich von zuvor aufgezeichneten Signalen unterschieden. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Science and Technology Daily, eine Publikation des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie.
Das Team fand das Signal in den Daten aus der Beobachtung von Exoplaneten. Es könnte ein Hinweis auf eine außerirdische Zivilisation sein, sagte Zhang der Ministeriumspublikation. Es sei aber auch möglich, dass es sich lediglich um eine elektromagnetische Störung handele. Das müsse weiter untersucht werden. Das Team hatte 2020 bei der Verarbeitung von Daten aus dem Vorjahr schon einmal zwei ungewöhnliche Signale entdeckt.
Sky Eye ist das größte Radioteleskop
Das 2016 fertiggestellte Teleskop, das auch Sky Eye genannt wird, ist das größte Radioteleskop. Seine Schüssel hat einen Durchmesser von 520 Metern und wurde in einer Mulde nahe Pingtang in der bergigen Provinz Guizhou in Südchina errichtet.
Das Radioteleskop in Südchina erfasst elektromagnetische Signale aus dem Weltall - unter anderem von Pulsaren. Daneben wird es zur Suche nach Signalen außerirdischer Zivilisationen genutzt.
Zhang leitet ein Team, das sich auf die Suche nach außerirdischen Zivilisationen spezialisiert hat. Daran beteiligt sind das Nationale Astronomische Observatorium der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, die Pädagogische Universität Peking und die University of California, Berkeley.
Der Bericht sei nach kurzer Zeit wieder von der Website der Science and Technology Daily entfernt worden, berichtet Bloomberg. Verschiedene Medien, auch staatliche, hätten das Thema aufgegriffen. Auch im Mikroblogging-Dienst Weibo, dem chinesischen Pendant zu Twitter, sei darüber diskutiert worden. Eine Nachfrage der Nachrichtenagentur bei Science and Technology Daily blieb unbeantwortet.
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