Skins & Co: Alle Extras aus erstem Overwatch kosten rund 12.000 Euro
Seit dem Start von Overwatch 2 am 4. Oktober 2022 kämpfen Spieler vor allem mit Problemen beim Zugang und überlangen Warteschlangen. Es gibt aber noch weitere Kritikpunkte: Ein Nutzer fand heraus, dass sich Blizzard für die kosmetischen Extras aus dem ersten Overwatch fürstlich bezahlen lässt.
So kostet es laut einer Übersicht auf Reddit(öffnet im neuen Fenster) rund 12.000 US-Dollar, alle Skins und sonstigen Objekte zu kaufen; die Preise in US-Dollar und Euro sind gleich.
Der Fall erinnert leicht an Diablo Immortal, bei dem Blizzard für das Freischalten sehr hochstufiger Helden bis zu einer halben Million US-Dollar verlangt .
Die Diskussion um die kosmetischen Extras in Overwatch 2 ist aber nicht direkt vergleichbar. So haben die Objekte keinen Pay-to-win-Charakter - anders als in Diablo Immortal kann man sie ignorieren, schicke Skins gibt es auch so.
Wer das erste Overwatch gespielt hat, bekommt die Gegenstände auf sein Konto transferiert. Damit gibt es zwar noch Probleme, diese dürften aber früher oder später gelöst werden. Der Kauf ist also nur für neue Spieler eine Option.
Dennoch reagiert die Community nervös auf die Sache. Das liegt vor allem daran, dass das ebenfalls mögliche Freispielen der Extras zeitaufwendig ist und sich die Befürchtung breitmacht, dass Overwatch 2 sehr auf Grind ausgelegt sei.
Fast ein halbes Jahrtausend in Overwatch 2
Fans rechneten etwa aus, dass man für alle Extras aus dem ersten Overwatch anstelle der 12.000 Euro auch 23.359 Wochen investieren könnte - knapp 450 Jahre. Das liegt daran, dass man pro Woche momentan maximal 60 Münzen sammeln kann.
Das führt dazu, dass in Foren oft die ursprünglich ungeliebten Lootboxen wieder herbeigewünscht werden. Zwar seien in denen oft Nieten gewesen, aber immerhin habe man die Schatzkisten relativ schnell erhalten. Blizzard sagte schon bei der Ankündigung von Overwatch 2, dass es keine Lootboxen mehr geben werde.
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Momentan kämpft das Entwicklerteam immer noch mit Login-Problemen und Warteschlangen. In der Nacht zum 7. Oktober 2022 wurden die Server mehrfach offline genommen, um am Zugang zu arbeiten. Beim Ausprobieren konnte sich Golem.de auf der Xbox Series X/S sofort einloggen, während es auf der Playstation 5 eine bekannte Fehlermeldung gab.