Signavio: SAP übernimmt Berliner Startup für 1 Milliarde Euro
Der Experte für Prozessmanagement Signavio wird ein Teil von SAP. Die Gründer kommen vom Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam.

SAP kauft das Unternehmen Signavio. Das gab Europas größter Softwarehersteller am 27. Januar 2021 bekannt. Über den Kaufpreis und weitere finanzielle Details der Transaktion vereinbarten SAP und Signavio Stillschweigen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg liegt der Preis bei einer Milliarde Euro.
Gero Decker, Chef und Mitgründer von Signavio, sagte selbstbewusst: "Es ist für uns ein großer Schritt und eine gewaltige Chance, SAP auf dem Weg zu einem wichtigen Akteur im Bereich Business Process Management und Intelligence zu verhelfen."
Signavio bietet die Cloud-Software Business Transformation Suite und mehr an
Zu den Investoren von Signavio zählt unter anderem der Finanzinvestor Apax Partners. Signavio bietet Software zur Planung von Geschäftsprozessen in Unternehmen - Business Process Intelligence und Prozessmanagement - an. SAP und Signavio werden standardisierte Out-of-the-Box-Prozess-KPIs, Benchmarking-Daten, Process Mining, User Behaviour Mining und Customer Experience Analysis zusammenführen. Segnavia ist italienisch und bedeutet Wegweiser. Mit der Cloud-Software Business Transformation Suite bietet das Unternehmen ein Werkzeug für Abläufe, Prozesse und Entscheidungen.
Das Unternehmen wurde von einem Team von Absolventen des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam gegründet. Es hat seinen Hauptsitz in Berlin, Deutschland. Im Jahr 2012 gründete Signavio eine weitere Niederlassung in Sunnyvale, Kalifornien und 2013 in Singapur. Zudem besitzt es weitere Standorte in Australien, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Weltweit zählt Signavio 300 Beschäftigte.
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