Sicherheit: Operas Server wurden angegriffen

Der Browser-Hersteller Opera hat seine Nutzer über einen Angriff auf seine Server informiert. Von der schnell abgewehrten Attacke sei das Sync-System betroffen, möglicherweise wurden Passwörter und Nutzernamen abgegriffen. Sicherheitshalber wurden alle Passwörter zurückgesetzt.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Angriff betrifft Operas Sync-Dienst.
Der Angriff betrifft Operas Sync-Dienst. (Bild: Opera)

Operas Server wurden vor kurzem angegriffen, die Angreifer erhielten Zugriff auf die Daten des Sync-Systems des Browsers. Dies hat der norwegische Hersteller in einem Blog-Beitrag mitgeteilt. Die Nachforschungen laufen aktuell noch, allerdings glaubt Opera, dass Daten kompromittiert worden sind.

Nutzerdaten und Passwörter könnten kompromittiert sein

Dies betreffe Nutzerdaten des Sync-Systems Operas, wie der Hersteller schreibt, einschließlich Nutzernamen und Passwörter. Zwar werden die Passwörter bei Opera verschlüsselt gespeichert, aus Sicherheitsgründen wurden dennoch alle Zugangscodes zurückgesetzt.

Sync-Nutzer müssen sich dementsprechend ein neues Passwort über die Resetting-Seite besorgen. Alle betroffenen Konten sollten von Opera eine E-Mail mit den betreffenden Informationen erhalten haben. Vorsichtshalber schlägt der Hersteller auch vor, alle Passwörter von Drittanbieter-Services, die sich mit Sync synchronisieren, zurückzusetzen.

Bis zu 1,7 Millionen Nutzer betroffen

Opera zufolge betrifft das Sicherheitsproblem 1,7 Millionen Nutzer - so viele verwendeten zumindest im Juli 2016 Opera Sync. Das sind dem Hersteller zufolge 0,5 Prozent der gesamten Nutzerbasis des Browsers, die 350 Millionen Nutzer betragen soll.

Mit Sync können Nutzer ihre Browserdaten in Opera abgleichen und so auf die gleichen Lesezeichen und Tabs zugreifen, wenn sie den Browser auf verschiedenen Geräten nutzen. Auch Einträge aus dem Browserverlauf und Passwörter werden auf diese Weise synchronisiert. Opera Sync funktioniert nicht nur auf PCs, sondern auch mit den mobilen Versionen des Opera-Browsers für Android und iOS.

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dantist 29. Aug 2016

Da bin ich aber gespannt, was es bei einem Sync-Service schlimmeres geben kann, als dass...

Nein! 29. Aug 2016

350 Mio insgesammt wahrscheinlich. Dh.: Desktop, Handy, Smartphone, Konsolen, Settop...

Squirrelchen 29. Aug 2016

Nö tust du nicht. Das Einzige was du erreichst ist, dass der normalo User eine...

eXXogene 28. Aug 2016

Passwort Dateien müssen nicht unbedingt in der Wolke abgelegt werden damit man von jedem...



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